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Audiokomprimierung

Tonkomprimierung

Die Audiokomprimierung ist eines der wichtigsten Werkzeuge im „Arsenal“ eines Toningenieurs. Ohne sie ist das Track-Mixing nicht vollständig. Wenn Sie Audiodateien und Tracks ohne entsprechende Anpassung erstellen, können Sie nicht das optimale Format erreichen. Auch das eigenständige Erstellen von Musik ist mit der „Komprimierung“ auf die geforderten Werte verbunden. Die resultierende Datei klingt gut, nimmt weniger Platz ein, verbessert die Hörbarkeit bestimmter Musikinstrumente und macht sie ausdrucksvoller.

Für viele Menschen bleibt die Komprimierung unverständlich und vermeintlich eine optionale Aktion beim Mischen von Musikdateien. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile der Komprimierung, warum sie verwendet wird und wie alles funktioniert. In diesen Fällen trägt die Komprimierung dazu bei, ein hervorragendes Endergebnis zu erzielen.

Komprimierung in der Musik

Was ist es und wofür wird es verwendet? Durch die Komprimierung kann der Dynamikbereich des Signals erheblich verringert werden. Ursprünglich ist der Unterschied zwischen den leisesten und lautesten Geräuschen recht groß. Mit einem solchen Tool können Sie die Mindest- und Höchstwerte bestimmen und so nicht nur die durchschnittliche Lautstärke, sondern auch die Art der Komprimierung festlegen.

Grundsätzlich wird ein Track aus mehreren Gründen komprimiert:

  • durchschnittlicher Schallpegel;
  • den Klang natürlicher machen;
  • Unschärfen, „Artefakte“ ausschließen;
  • ein bestimmtes Musikinstrument auswählen;
  • eine höhere Qualität der Audiodatei erzielen;
  • Verringern Sie die Größe, ohne an Qualität zu verlieren.

Viele Leute fragen, warum eine Audiodatei überhaupt einer Komprimierung unterzogen werden sollte. Dies ist die Verbesserung des Klangs, das Ausfüllen der Komposition in einem verständlichen Cover und die Arbeit an der Verbesserung ihrer Qualität. Man kann es mit einem Künstler vergleichen, der Hunderte und Tausende von Strichen ausführt, bevor das Bild seine endgültige Form findet. Die Komprimierung ist im Wesentlichen ein ähnlicher Prozess.

Was passiert, wenn Sie Audiodateien nicht komprimieren?

Beim Mischen von Sprache und Musik ist die Audiokomprimierung besonders wichtig. Es wird aktiv bei der Arbeit mit verschiedenen Synthesizern verwendet. Vor allem bei der Aufnahme eines Live-Mixes. Fast alle modernen Audiokompressoren sind vst oder integrierte DAW-Software oder verfügen über eine eingebaute spezielle Funktion, die dem Klang des Tracks eine gewisse Tönung („Tweak“) verleiht. Auf diese Weise können Sie die Komposition wesentlich anders klingen lassen – und zwar im gewünschten Format.

Ein unkomprimierter Track ohne Komprimierung klingt trocken, unnatürlich, leblos. Soundtracks sind isoliert, nicht miteinander kombinierbar. Sie klingen getrennt. Wenn Sie nicht vorhaben, komplexe Equalizer und Effekte hinzuzufügen, sollten Sie sich an das beschriebene Tool wenden. Darüber hinaus steht es jedem zur Verfügung. Die Komposition wird klarer, verständlicher, ihr Klang wird stimmiger. Es wird angenehm sein, solche Musik zu hören, unabhängig vom Genre. Vor allem auf einem guten Akustiksystem.

Übermäßige Komprimierung bei der Musikproduktion sollte vermieden werden. In diesem Fall ist alles mäßig gut. Da eine starke Komprimierung zu einer umgekehrten Unschärfe führt, kann der Klang selbst sehr leise, ausdruckslos und dumpf werden. Während Sie mit der Komprimierung einen originellen und angenehmen Klang erzielen können, verlieren alle Versuche, den Titel qualitativer und besser zu machen, ihre Bedeutung, wenn Sie es mit der Komprimierung übertreiben.

So funktioniert die Audiokomprimierung

Erstmals wurde auf den Prozess der Komprimierung eines Audiosignals im Zuge der Verbreitung des Radios eingegangen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es die wichtigste Informationsquelle, die für viele Menschen das Lesen von Zeitungen ersetzte. Infolgedessen dachten die Besitzer von Radiosendern darüber nach, wie sie das Hören des Rundfunksignals angenehmer gestalten und gleichzeitig verschiedene Unschärfen reduzieren könnten. Nach langjährigen Tests wurde eine Methode gefunden, die minimalen und maximalen Audiopegel zu unterdrücken. In der Praxis sah es so aus – es wurde ein spezielles Gerät (Hardware-Kompressor) verwendet, das die Lautstärke der Stimme, Musik und anderen Klangeinstellungen des Sprechers anpasste.

Experten stellten schon damals einen signifikanten Unterschied zwischen der menschlichen Stimme (insbesondere in emotional hoher Tonlage), Musik, Audioeffekten und anderen Signalen fest. Daher wurde eine ziemlich einfache Lösung gefunden – sie relativ zueinander anzugleichen. Besonders beliebt wurden Musikkompressoren bei Auftritten, Konzerten und Live-Übertragungen. Der Tontechniker konnte die Parameter nicht sofort anpassen und ändern, da diese alle paar Sekunden variieren konnten. Daher war es unmöglich, auf eine solche automatische Steuerung eines Mischpults oder Schallverstärkers zu verzichten.

Die Bedeutung und das Ziel des Songkompressors besteht in der Dämpfung des Unterschieds in der maximalen und minimalen Lautstärke von Signalen und seiner Minimierung durch Dämpfung des Amplitudenhubs (oberhalb eines bestimmten Grenzwerts). Somit werden alle Bursts, die zu Unschärfen führen, abgeschnitten.

Das Funktionsprinzip der ersten Musikkompressoren hat sich im Vergleich zu modernen Analoga nicht geändert. Das Gerät stellt alle eingehenden Signale ein, definiert deren Lautstärke und andere Parameter und durchläuft die angegebenen Grenzwerte. Bei den ersten Geräten wurde das Kompressionsverhältnis vom Hersteller eingestellt, es war stationär (ebenso wie die Geschwindigkeit der Unterdrückung, Schallwiedergabe). Bei den aktuellen Hardwaremodellen und Softwarelösungen werden diese Einstellungen vom Benutzer in der Option festgelegt.

Viele Leute glauben, dass der Audiokompressor den Bereich jenseits der Grenze zwischen minimalem und maximalem Pegel durch einen bestimmten Grenzwert „abschneidet“. So war es vorher. Nun ist die Ausrichtung abgeschlossen. Das heißt, ein lautes Signal wird leiser und ein leises Signal wird lauter. Ein Musiktitel oder eine andere Audiodatei wird verifiziert und angenehm anzuhören. Toningenieure und Musiker verwenden häufig Komprimierung, um eine höhere Durchschnittslautstärke aufrechtzuerhalten.

Ist es möglich, die Audiokomprimierung anzupassen?

Die ersten Geräte boten eine solche Möglichkeit nicht. Die Komprimierung des Amplitudenbereichs erfolgte nach den Herstellerangaben. Heutzutage können die „gefährlichsten“ Spitzenwerte des transitiven Signals manuell angepasst werden. Besonders wichtig ist es, auf die Unterdrückung von Transienten (Signale und Audiosignale, die zu Beginn der Welle erklingen) zu achten.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Komprimierung anzupassen. Auf 4-5 Hauptpunkte wird hingewiesen. Informationen dazu finden Sie weiter unten. Wenn Sie eine kompetente Stimmung erreichen, können Sie auf diese Weise bestimmte Musikinstrumente stimmen. Um ihren Klang melodischer, reiner und natürlicher zu machen. Die Komprimierung funktioniert sehr gut bei Gesang. In einem Rhythmus-Track kann das Schlagzeug mehr oder weniger deutlich hervorgehoben werden. Durch die Komprimierung können Sie Bässe im gewünschten Ton und Format hinzufügen.

Sehr oft stellt sich die Frage: Warum sollte ich die Tonkomprimierungseinstellungen verstehen, wenn das Plugin (Programm) alles für Sie erledigt? Das Endergebnis hängt vom verwendeten Werkzeug, seinen Parametern und Funktionsfähigkeiten ab. Es gibt keine universelle Lösung, die zu jedem Musikgenre, Tonsignal und Audiodateityp passt. In jedem Fall müssen Sie ein bestimmtes Gerät (Hardware oder Software) auswählen und es „für sich selbst“ und für ein bestimmtes Projekt optimieren. Ein klares Verständnis der wichtigsten Prinzipien der Komprimierung ermöglicht es Ihnen, die Auswirkungen der Komprimierung auf den Klang zu verstehen.

Arten von Audiokompressoren

Zunächst wurden die Tonkomprimierung und die Lautstärkemittelung durch physische Geräte durchgeführt. Heutzutage werden Softwarelösungen im digitalisierten Umfeld entwickelt. Dabei handelt es sich um spezielle Plugins, die von Entwicklern für einen bestimmten Zweck erstellt werden. Mit Hilfe solcher Werkzeuge wird eine Nachstimmung des Klangs durchgeführt.

Daher gibt es zwei Arten von Soundkompressoren: Software und Hardware. Ein Merkmal moderner Versionen ist das eingebaute Spezialsounding – eine Art Filter mit der Möglichkeit, bestimmte Einstellungen anzupassen.

Alle Musikkompressoren sind nach Typ in 4 Kategorien unterteilt:

  • FET;
  • VCA;
  • optisch;
  • mit variabler Steilheit.

Der Unterschied liegt in den Variationen der Signaldämpfung (seiner Komprimierung) sowie in der Art und Weise, wie die Spitzenmomente definiert werden. Jede der Optionen ist für eine bestimmte Aufgabe bestimmt. Optische Kompressoren arbeiten auf Basis einer Lichtquelle. Variable Steilheit sind röhrenbasierte Variationen der Klangabstimmung. Ein Feldeffekttransistor (FET) ermöglicht es dem Gerät, schneller auf ein sich änderndes Signal zu reagieren. Experten erreichen damit einen individuelleren und lebendigeren Klang. Die in bestimmten Kompressoren vorhandenen Spannungsverstärker (VCAs) steuern Parameter wie Attack und Decay besser und sorgen so für eine sanftere und komfortablere Klangabstimmung.

Parameter und Funktionen der Audiokomprimierung

Es gibt keine klaren und festgelegten Regeln in Bezug auf die Einstellungen und Parameter der Komprimierung. Jeder lässt sich von seinem eigenen Verständnis, seinem Gehör für Musik und der Anwendung von Komprimierung auf ein bestimmtes Projekt leiten. Dies trifft in vielerlei Hinsicht zu, denn Klang und musikalisches Erklingen ist zunächst ein kreativer und erst in zweiter Linie ein technischer Prozess. Sie sollten sich auf künstlerische Aufgaben vorbereiten. Der wichtigste Maßstab und Maßstab ist das Ohr – wie der Track, Mix oder die Komposition als Ergebnis klingt.

Der Einfachheit halber ist es üblich, Markierungen hervorzuheben. Die Regulierung der Parameter erfolgt also auf der Grundlage mehrerer Hauptparameter : Schwelle, Verhältnis, Attack, Release und Knie. Lassen Sie uns der Reihe nach über jeden von ihnen sprechen.

1. Schwelle/Schwellenwert

Dieser Parameter bestimmt den Pegel des Eingangssignals. Die Komprimierung hängt vom eingestellten Wert ab. Wenn dieser Schwellenwert zu hoch ist, erfolgt die Komprimierung aktiver. Die Kennlinie wird in Dezibel (dB) angegeben. Der Parameter hängt sowohl vom Genre als auch von der Art des Tonsignals ab.

2. Verhältnis

Grad oder Verhältnis der Komprimierung. In der Praxis ist dies die Differenz zwischen dem Schwellenwert und dem Signalpegel. Es wird in der Reihenfolge bestimmter Proportionen ausgestellt. Die häufigsten Werte sind 1:1, 2:1, 4:1, 8:1 und so weiter. Dabei ist 2:1 eine Variante der sanften und zarten Kompression und 20:1 die sogenannte extreme Kompression. Mit steigendem Koeffizienten wird das Signal stärker komprimiert. Auf diese Weise entsteht ein massiver Klang.

3. Angriff / Angriffszeit

Der Zeitraum, in dem der Kompressor die Audiodatei komprimieren muss, wenn der Schwellenwert überschritten wird. Vereinfacht ausgedrückt wird dieser Parameter als Geschwindigkeit des Lautstärke-Fades bezeichnet. Die Messung erfolgt in Millisekunden. In der Praxis sieht es so aus. Wenn der Attack-Wert auf 15 Sekunden eingestellt ist, beginnt der Sound erst 15 Sekunden nach dem Verhältnis, Musikdateien zu komprimieren. Der Wert des Parameters und seine Geschwindigkeit hängen davon ab: schneller, mittlerer, langsamer Angriff.

4. Release / Release-Zeitpunkt

Ein inverser Parameter, der das Zeitintervall bestimmt, in dem der komprimierte Ton in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Im Wesentlichen ist es das Gegenteil des vorherigen Merkmals. Wenn das Signal unter den eingestellten Wert fällt, beginnt die Erholung – nach der eingestellten Zeitspanne.

5. Knie

Der eingestellte Grad des Kompressionsübergangs reicht von scharfen Werten (hartes Knie) zu flexibleren und komfortableren Werten (weiches Knie).

Betrachten Sie die aufgeführten Komprimierungsparameter nicht als die einzig wahren oder entscheidenden Parameter. Sie sind einfacher. Es kann jedoch auf andere hingewiesen werden. Zum Beispiel die Eingangsverstärkung, die für die Anpassung des Pegels des Eingangssignals an den Kompressor verantwortlich ist. Wenn er schwach ist, wird der Schwellenwert erhöht, anstatt ihn zu begrenzen.

Oft greifen Toningenieure auf eine Einstellung wie Make-up-Gain zurück. Damit können Sie den Signalverlust ausgleichen. Die einfache Erklärung ist, dass bei Verwendung der oben beschriebenen Parameter das resultierende Ausgangssignal objektiv niedriger wird und sein Klang stark gemittelt wird. Mit Hilfe von Makeup Gain kann die Lautstärke wieder auf das Ausgangsniveau (vor der Komprimierung) gebracht werden.

Beispiel für Musikkomprimierung

Der Zweck dieses Artikels besteht darin, einen Überblick über die Komprimierung und die Notwendigkeit einer Audiokomprimierung zu geben. Jedes Signal hat seine eigenen Methoden und Techniken. Daher wird der Standardklang von Trommeln üblicherweise als Barrel bezeichnet. Sie müssen auf Komprimierung zurückgreifen, um die entsprechende Spur auszurichten. Für einen weichen Lauf werden folgende Einstellpunkte empfohlen:

Schwelle: 3-6 dB

Verhältnis: 3:1 oder 4:1

Angriff: 4 ms

Freigabe: 200 ms

Für Bass, Stimme, bestimmte Musikinstrumente werden bestimmte Werte eingestellt. Sie können sie in thematischen Foren finden und sie mithilfe einer speziellen Software unabhängig voneinander in den gewünschten Audiodateien identifizieren.

So arbeiten Sie mit Komprimierung: Tipps

1. Augenmaß

Die wichtigste Empfehlung ist, es nicht zu übertreiben. Komprimierung ist ein großartiges Werkzeug in den richtigen Händen. Wenn Sie die Parameter falsch einstellen, viele davon gleichzeitig anwenden, wird die Strecke nicht besser, sondern noch schlechter. Instrumente werden gewöhnlich und langweilig klingen und die Komposition selbst wird ihren „Highlight“ verlieren.

In der elektronischen Musik, Rock, Rap findet man viele Kompositionen, bei denen ein oder mehrere Parameter zu stark gedrückt werden (Schlagzeug, Bass, Gesang). Dann geht die Energie eines bestimmten Elements verloren. Die Zusammensetzung ist aus dem Gleichgewicht geraten. Es ist schwer, ihm zuzuhören.

2. Überprüfen Sie immer das Ergebnis „Ausgabe“

Die Tonkomprimierung ist ein technisch spezifischer Prozess. Es lohnt sich, einen bestimmten Wert über dem üblichen Pegel einzustellen, und die gesamte Komposition und nicht eine einzelne Audiospur beginnt völlig anders zu klingen. Daher empfehlen wir bei der Anwendung der Komprimierung jedes Mal, den endgültigen Klang (das Ergebnis) nach Gehör zu analysieren.

3. Arbeiten Sie mit mittlerer Lautstärke

Wenn Sie mit einer Musik- oder anderen Audiodatei arbeiten, sollten Sie die durchschnittlichen Lautstärkewerte beibehalten. Wenn Sie ihn auf einen Wert nahe am Maximum einstellen, kann die Komprimierung den falschen Eindruck eines großartigen Endergebnisses erwecken. Im Gegenteil, ein sehr niedriges Signal wird noch stärker „unterdrückt“. Unnatürlich niedrig und dunkel.

4. Verwenden Sie den Kompressor für das gesamte Projekt

Oftmals wenden Anfängermusiker, Streamer und Podcast-Moderatoren die Komprimierung nur auf bestimmte Audiospuren an. Es führt zu einem Ungleichgewicht. Der Solo-Modus ist nicht geeignet. Lernen Sie, mit der Ausrichtung des gesamten Projekts zu arbeiten. Wenn Sie jedoch den Klang eines bestimmten Instruments auf diese Weise anpassen, vergleichen Sie es unbedingt mit allem anderen.

5. Konzentrieren Sie sich auf Beispiele.

Ohne ausreichende Erfahrung ist es zunächst schwierig, ein erstaunliches Ergebnis zu erzielen. Um zu verstehen, wie die Audiokomprimierung funktioniert und welche Einstellungen und Parameter anzuwenden sind, ist es hilfreich, sich die Beispiele aus Ihrem Arbeitsbereich anzusehen. Solche Orientierungspunkte helfen, die Kompression besser zu verstehen und den Prozess von innen zu verstehen.

Häufige Fehler

Die richtige Komprimierung erfordert bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse. Scheinbar ist es ein einfacher Vorgang. Allerdings ist es wirklich nicht so einfach. Beim Mischen von Titeln und Ton machen Benutzer häufig Fehler. Hier sind einige davon.

Verwendung einer extrem schnellen Angriffszeit

Eine zu starke und zu schnelle Komprimierung führt zu einer extremen Reduzierung des Dynamikumfangs. Die Komposition ist flach, ausdruckslos. Man kann es mit einem Pfannkuchen vergleichen. Es gibt Fälle, in denen die Kompressionsgeschwindigkeit künstlich beschleunigt wird – zum Beispiel bei Trommeln. Aber auch hier sollte man vorsichtig sein.

Anwenden eines Kompressors auf alle Aufgaben

Der Klang eines Gitarrenmoduls lässt sich durch einen Kompressor besser komprimieren, für Schlagzeug und Gesang funktioniert das aus verschiedenen Gründen jedoch nicht. Durch die Anwendung verschiedener richtig abgestimmter Komprimierungswerkzeuge wird der Track melodischer und effektiver.

Überkomprimierung

Man sollte es nicht übertreiben. Darüber haben wir in den Empfehlungen geschrieben. Eine starke Tonkomprimierung führt unweigerlich zu erheblichen Unschärfen. Behalten Sie die Automatisierung im Auge.

Es folgen nur Premium-Lösungen

Hardwaregeräte und Software-Plug-Ins müssen nicht teuer sein. Es gibt günstigere und sogar kostenlose Lösungen, die auf jeden Fall einen Versuch wert sind. Nur durch Übung können Sie verstehen, welche Option für Ihr Projekt am besten geeignet ist.

Grundlos viele Plugins

Ungeschickte Versuche, alles Vorhandene hinzuzufügen, führen zu nichts Gutem. Sie müssen bestimmte Werkzeuge auswählen, die dabei helfen, den gewünschten Effekt zu erzielen. Zu viele Plugins können Ihre Bemühungen leicht untergraben und zu Verwirrung führen. Beachten Sie in diesem Fall die Regel: 1-2 Kompressoren sind besser als 7-8. Studieren Sie zunächst alle Merkmale und Eigenschaften des Hauptmodells. Und erst dann auf Analoga umsteigen.

Komprimierung allein reicht nicht aus

Wenn Sie den besten Klang erzielen möchten, sollten Sie sich nicht nur auf die Komprimierung verlassen. Die Kompression ist gut, aber mäßig. Daher empfehlen wir dringend, verschiedene Klangabstimmungsvarianten zu verwenden. Vor allem was den Gesang angeht. Der Sprecher kann jederzeit von einem leisen Flüstern zu einem lauten Timbre wechseln und sich in einen Schrei verwandeln. Wenn unter solchen Bedingungen ein Standard-Stimmenkompressor auf den Gesang angewendet wird, erhalten Sie nur einen leblosen und ausdruckslosen Klang.

Fehler im falschen Ziel

Zuerst müssen Sie verstehen, warum Sie den Ton komprimieren. Das Komprimieren einer Audiodatei muss bewusst erfolgen. Mit spezifischen Einstellungen erstellt. So verhalten sich Anfänger: Irgendwo hören sie etwas über Kompression und versuchen es lieber in die Praxis umzusetzen – ohne das Wesentliche zu verstehen. Wie erfahrene Profis vorgehen: Zunächst wird festgelegt, wofür die Komprimierung verwendet wird, und erst dann wird ein konkret geeignetes Werkzeug ausgewählt.

Eine Komprimierung für alle Genres

Musikrichtungen und andere Tonsignale sind äußerst vielfältig. Es ist falsch zu glauben, dass Sie einen universellen Mix- und Mastering-Kompressor finden, den Sie immer für verschiedene Anforderungen verwenden können: Aufnahme von Popmusik, Vorbereitung einer Audio-Performance, Mischung eines Club-Remixes, Live-Performance, Anpassung des Tonträgers und vieles mehr. Berücksichtigen Sie Format und Stil. Für Jazzmusik und Rock werden unterschiedliche Komprimierungen verwendet.

Jetzt wissen Sie mehr über Audiokomprimierung

Der Artikel gibt erste Informationen zum Vorgang der Komprimierung einer Audiodatei. Unter Berücksichtigung des Zwecks, der Besonderheiten des Projekts sowie der künstlerischen und kreativen Absicht ermöglicht es Ihnen, mit einer natürlichen Auswahl der erforderlichen Instrumente einen hervorragenden Klang zu erzielen. Bei richtiger Komprimierung klingen sie natürlicher, klarer und ausdrucksvoller.

Die Audiokomprimierung ist ein wichtiger Prozess bei der Verarbeitung und Mischung von Audiospuren. Beim Mischen ist es wichtig, den Dynamikbereich verschiedener Signale zu reduzieren. Moderne Ausführungen von Kompressoren verfügen neben der Volumenmittelung über zahlreiche Zusatzfunktionen. Dazu gehört das Verkürzen oder Verlängern von Tonausläufern, wodurch bestimmte Musikinstrumente/Effekte im Track hervorgehoben werden.

Beim Arbeiten mit Komprimierung ist es wichtig, es nicht zu übertreiben. Durch die Parameter kann ein geeigneter Wert und ein passendes Ergebnis erreicht werden. Der Schwellenwert (Threshold) und das Verhältnis (Ratio) sind für den Grad der Signalkomprimierung verantwortlich. Dabei bestimmen Attack (Attack) und Rezession (Release) die Geschwindigkeit der Verdichtung. Um die ursprüngliche Lautstärke wiederherzustellen, können Sie eine Eigenschaft wie die Kompensation von Signalverlusten (Makeup-Gain) und für andere Zwecke eine Reihe anderer Eigenschaften verwenden.

Je mehr Übung, desto besser das Ergebnis. Versuchen Sie nicht zu sehr, einen bestimmten Titel hervorzuheben. Selbst im experimentellen Modus wird es schwierig sein, einer solch kreativen Idee zuzuhören. Bleiben Sie bei der Balance, verwenden Sie nicht nur die besten, sondern auch andere Audiokompressoren, experimentieren Sie mutiger und Sie werden definitiv Erfolg haben!

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