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Was ist Harmonie in der Musik?

Was ist Harmonie in der Musik?

Diese Elemente der Harmonie stehen in enger Wechselwirkung. Eine Melodie wird dann als harmonisch empfunden, wenn sie nach bestimmten Regeln für die Kombination von Klängen entsteht. Um diese Regeln zu beherrschen, ist es notwendig, sich mit den Grundkonzepten der Harmonie vertraut zu machen, also mit Kategorien, die in gewisser Weise mit dem Konzept der „Harmonie“ verwandt sind.

Intervalle

Die Grundeinheit der Harmonie ist das Intervall, das als Differenz in Halbtönen zwischen zwei Musiknoten definiert ist. Das Konzept der Halbtöne haben wir bereits in früheren Lektionen kennengelernt, sodass keine besonderen Verständnisschwierigkeiten zu erwarten sind.

Sorten einfacher Intervalle:

  • Prima – 0 Halbtöne oder Unisono;
  • Kleine Sekunde – 1 Halbton;
  • Große Sekunde – 2 Halbtöne;
  • Kleine Terz – 3 Halbtöne;
  • Große Terz – 4 Halbtöne;
  • Eine perfekte Quarte – 5 Halbtöne;
  • Erweiterte Quarte – 6 Halbtöne oder Tritonus (3 Töne);
  • Verminderte Quinte – 6 Halbtöne oder Tritonus (3 Töne);
  • Perfekte Quinte – 7 Halbtöne;
  • Kleine Sexte – 8 Halbtöne;
  • Große Sexte – 9 Halbtöne;
  • Kleine Septime – 10 Halbtöne;
  • Große Septime
  • Große Septime – 11 Halbtöne;
  • Oktave – 12 Halbtöne.

Einfache Intervalle bedeuten also Unterschiede im Klang von Noten, die innerhalb derselben Oktave liegen. Intervalle, die größer als eine Oktave sind, werden zusammengesetzte Intervalle genannt.

Arten von zusammengesetzten Intervallen:

  • Moll ohne – Mollsekunde + Oktave = 13 Halbtöne;
  • Dur ohne – große Sekunde + Oktave = 14 Halbtöne;
  • Moll-Dezima – Moll-Terz + Oktave = 15 Halbtöne;
  • Große Dezima – große Terz + Oktave = 16 Halbtöne;
  • Reine Undecima – reine Quarte + Oktave = 17 Halbtöne;
  • Augmented Undecima – Augmented Quarte + Oktave = 18 Halbtöne;
  • Verminderte Duodezima – verminderte Quinte + Oktave = 18 Halbtöne;
  • Reine Duodezima – reine Quinte + Oktave = 19 Halbtöne;
  • Kleine Terz Dezimalzahl – kleine Sexte + Oktave = 20 Halbtöne;
  • Dur-Tercidecima – große Sexte + Oktave = 21 Halbtöne;
  • Moll-Quartdezima – Moll-Septime + Oktave = 22 Halbtöne;
  • Dur-Quartdezima – Dur-Septime + Oktave = 23 Halbtöne;
  • Quintdecima – 2 Oktaven = 24 Halbtöne.

Die erste und wichtigste Frage: Wie kann man sich das merken? Eigentlich ist es gar nicht so schwierig.

Wie und warum man sich Intervalle merken sollte

Das Erlernen und Reproduzieren verschiedener Intervalle sowie ihrer Namen ist für die Musikausbildung wichtig. Sie können mit jeder Tonart beginnen, da in diesem Zusammenhang die Wahl der Anfangsnote nicht entscheidend ist. Die Hauptsache besteht darin, die Anzahl der Halbtöne zwischen den Noten genau zu bestimmen. Wenn Sie beispielsweise dieselbe Taste wiederholen, entsteht ein Intervall von 0 Halbtönen, während das Spielen zweier benachbarter Tasten ein Intervall von 1 Halbton erzeugt und so weiter. In der Lern-App können Sie die Anzahl der Tasten auf dem Bildschirm bequem anpassen.

Die Kenntnis der Intervalle ist nicht nur für das theoretische Wissen wichtig, sondern auch für die praktische Anwendung. Wenn Sie diese Fähigkeit beherrschen, können Sie Melodien sowohl für die Gesangs- als auch für die Instrumentaldarbietung leicht nach Gehör auswählen. Dies ist der Hauptgrund, warum viele Menschen anfangen, Musikinstrumente wie Gitarre, Violine, Klavier oder Schlagzeug zu spielen.

Wenn Sie die Namen der Intervalle kennen, können Sie außerdem Musikstücke leichter verstehen, die auf bestimmten Akkorden basieren, wie sie häufig in der Rockmusik zu finden sind. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass eine perfekte Quinte 7 Halbtöne hat, können Sie Quintenakkorde beim Anhören von Basslinien leicht identifizieren und spielen, da sie normalerweise klarer klingen, was besonders für Anfänger wichtig ist.

Um ein Gehör für Musik zu entwickeln, ist es wichtig, den Grundton (Tonika) eines Musikstücks zu bestimmen. Sie können dies mit einer Lern-App oder einem echten Instrument tun und dabei die Noten so spielen, dass sie im Einklang mit dem Grundton der Komposition sind. Das kontinuierliche Drücken von Tasten innerhalb einer Oktave oder das Spielen von Noten auf einer Gitarre hilft dabei, die Tonika durch Unisono zu bestimmen.

Weitere Methoden zur Entwicklung des musikalischen Gehörs werden in den folgenden Lektionen besprochen. Im Moment besteht unsere Hauptaufgabe darin, Ihnen den Begriff des Intervalls in der Musik zu visualisieren. Intervalle können auch in Graden angegeben werden, wobei nur die Hauptgrade der Tonleiter berücksichtigt werden, ohne Kreuze und Bs, was wegen der klaren Lage der weißen Tasten besonders für Pianisten nützlich ist. Für die meisten anderen Musiker ist es jedoch bequemer, Intervalle in Halbtönen zu zählen, da es bei Instrumenten keine visuelle Trennung der Tonleiterschritte gibt.

Skalenschritte auf Instrumenten

Das Wort „Harmonie“ hat übrigens viele Bedeutungen und steht in direktem Zusammenhang mit dem Thema Harmonie.

Modi

Das zweite Schlüsselelement der Harmonie ist der Modus, dessen Konzept sich im Laufe der Geschichte der Musiktheorie weiterentwickelt hat. Verschiedene Epochen boten ihre eigenen Interpretationen des Modus: als System zur Kombination von Noten, zur Organisation ihrer Interaktionen oder als Hierarchie von Tonhöhen. Das moderne Verständnis tendiert dazu, einen Modus als eine Struktur musikalischer Beziehungen zu definieren, die sich um eine bestimmte Note oder Harmonie dreht.

Vereinfacht ausgedrückt können wir uns, ähnlich wie bei Beziehungen im Leben, vorstellen, dass Harmonie in der Musik eine harmonische Kombination von Klängen bedeutet, so wie manche Familien sagen, dass sie in Harmonie leben.

Im Kontext der Verwendung wird der Begriff „Modus“ häufig auf Konzepte wie Moll und Dur angewendet. „Moll“, abgeleitet vom lateinischen mollis („sanft“, „sanft“), ​​wird mit lyrischen oder traurigen Musikwerken in Verbindung gebracht. Während „Dur“, abgeleitet vom lateinischen „Dur“ („groß“, „wichtig“), oft mit energischeren und optimistischeren Kompositionen in Verbindung gebracht wird.

Somit sind Moll- und Dur-Modi die Haupttypen von Modi, und die Merkmale jedes einzelnen können durch Hervorhebung der Schritte (Noten) visualisiert werden, die Moll von Dur unterscheiden:

Moll- und Dur-Modi

In der Alltagswahrnehmung begegnet man oft einer einfachen Einteilung von Moll in „traurig“ und Dur in „freudig“. Dies ist jedoch recht willkürlich und entspricht nicht immer der Realität. Eine Moll-Komposition muss nicht unbedingt traurig klingen, genauso wie eine Dur-Komposition nicht immer Freude bedeutet. Diese Beobachtung gilt seit mindestens dem 18. Jahrhundert. Beispielsweise gibt es in Mozarts „Sonate Nr. 16 in C-Dur“ Momente der Angst, während das berühmte Kinderlied über die Heuschrecke in Moll geschrieben ist.

Sowohl Moll als auch Dur beginnen mit der Tonika, die als Grundlage der Tonleiter dient. Darauf folgt ein Wechsel stabiler und instabiler Töne, die für jeden Modus charakteristisch sind. Dies lässt sich mit dem Bau einer Mauer vergleichen, bei der sowohl Ziegel als auch Mörtel benötigt werden, um die gewünschte Festigkeit und Struktur zu erreichen.

Später werden Sie auf den Begriff „Akkord“ stoßen. Um Verwirrung zu vermeiden, ist es erwähnenswert, dass stabile Tonleitergrade und Grundakkordgrade unterschiedliche Konzepte sind. Für Anfänger empfiehlt sich die Verwendung vorgefertigter Akkordgriffe, deren Prinzipien mit dem Erlernen von Spieltechniken und dem Beherrschen einfacher Melodien klarer werden.

Auch in der speziellen Musikliteratur findet man Hinweise auf Modi wie Ionisch, Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch und Lokrisch. Diese Modi werden auf der Grundlage der Dur-Tonleiter gebildet, wobei die Tonika aus einer ihrer Stufen ausgewählt wird. Sie werden auch natürliche, diatonische oder griechische Modi genannt.

Griechische Modi

Kommen wir nun zur Diskussion der Konzepte von Dur und Moll, die in der Musikpraxis am häufigsten verwendet werden. Die Begriffe „Dur-Modus“ und „Moll-Modus“ bezeichnen normalerweise bestimmte Modi innerhalb einer harmonischen Tonart. Schauen wir uns die Definitionen der Tonalität im Allgemeinen und der harmonischen Tonalität im Besonderen an.

Tonalität

Was ist also das Konzept der Tonalität? Wie bei vielen Begriffen in der Musik gibt es auch bei der Tonalität viele Definitionen. Das Wort „Tonalität“ kommt vom lateinischen „tonus“, was im Kontext der Anatomie und Physiologie eine langfristige Anspannung und Aktivität des Nervensystems bedeutet, ohne dass es zu Ermüdungserscheinungen kommt.

Der Ausdruck „Auf Trab bleiben“ ist auch außerhalb des musikalischen Kontexts bekannt und in der Musik kann die Bedeutung dieses Ausdrucks ähnlich interpretiert werden. Melodie und Harmonie befinden sich im gesamten Werk in einem bestimmten „musikalischen Ton“.

Wie bereits erwähnt, entstammt jede Tonart, ob Moll oder Dur, der Tonika. Sowohl Moll- als auch Dur-Modi können aus jeder beliebigen Note erstellt werden, die als Basis oder Grundton der Komposition dient. Die relative Höhe eines Bundes im Verhältnis zu seiner Tonika bestimmt die Tonalität. Daher kann das Konzept der Tonalität durch eine einfache Formel beschrieben werden.

Tonalitätsformel:

Tonart = Tonic + Modus

Deshalb wird die Definition der Tonalität oft als Modusprinzip angegeben, dessen Hauptkategorie die Tonika ist. Fassen wir nun zusammen.

Hauptarten von Tönen:

  • Unerheblich;
  • Wesentlich.

Wie sind diese Tonformel und ihre Variationen in der Realität zu interpretieren? Stellen wir uns vor, wir hören ein Musikstück in Moll, basierend auf der Note „A“. Das bedeutet, dass das Stück in der Tonart a-Moll (Am) vorgetragen wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Moll-Tonarten durch das Hinzufügen eines „m“ zur Tonika gekennzeichnet werden. Das Symbol Cm bedeutet also „c-Moll“, Dm bedeutet „d-Moll“, Em bedeutet „e-Moll“ und so weiter.

Wenn eine Tonartnotation Großbuchstaben verwendet, um einzelne Noten darzustellen – C, D, E, F und andere –, weist dies auf eine Dur-Tonart hin.
Somit ist ein Stück in C, D, E, F in den Tonarten C-Dur, D-Dur, E-Dur bzw. F-Dur gehalten. Im Verhältnis zur Grundstufe der Tonleiter veränderte Tonalitäten werden durch Kreuz- und B-Zeichen gekennzeichnet. F♯m oder G♯m bedeutet also „fis-Moll“ oder „gis-Moll“. Andererseits weisen Notationen mit B wie A♭m (as-Moll) oder B♭m (b-Moll) auf tiefere Tonarten hin.

In Dur-Tonarten werden Kreuz- oder B-Zeichen ohne zusätzliche Symbole neben der Tonika platziert. Beispiele hierfür sind C♯ (Cis-Dur), D♯ (Dis-Dur), A♭ (As-Dur), B♭ (B-Dur). Es gibt auch detailliertere Tonartenbezeichnungen, bei denen die Angabe Dur oder Moll verwendet wird und die Wörter „Kreuz“ oder „B“ die Zeichen „Kreuz“ und „B“ ersetzen.

Andere Methoden der Tonaufzeichnung, die in der täglichen Praxis weniger verbreitet sind, werden hier nicht im Detail besprochen, können aber in Form von Anschauungsmaterial als Referenz vorgestellt werden.

Dies sind Optionen zur Darstellung von Moll- und Dur-Tonarten :

Moll- und Dur-Tonarten

Alle genannten Tonarten bilden die Grundlage für die Harmonie in der Musik, dh sie bestimmen den harmonischen Hintergrund des Werkes.

Somit ist die harmonische Tonalität ein System, das auf den Dur- und Moll-Prinzipien der Tonharmonie basiert.

Darüber hinaus gibt es noch andere Formen der Tonalität. Schauen wir sie uns genauer an:

  • Tonarten gleichen Namens basieren auf der gleichen Tonika, gehören aber zu unterschiedlichen Tonarten, zum Beispiel „F-Moll“ und „F-Dur“;
  • Paralleltonarten unterscheiden sich durch den Abstand einer kleinen Terz (3 Halbtöne) zwischen den Tonarten Moll und Dur, zum Beispiel „A-Moll“ und „C-Dur“, „gis-Moll“ und „B-Dur“;
  • Terztonarten haben eine gemeinsame Terz und unterscheiden sich um eine kleine Sekunde (1 Halbton), zum Beispiel „C-Dur“ und „Cis-Moll“ mit einer gemeinsamen Terz „E“.

Waage

Um das Konzept der Tonleiter leicht zu beherrschen, müssen Sie ein klares Verständnis davon haben, was Modus und Tonalität sind. Eine detailliertere Analyse dieser Themen können Sie den vorherigen Artikeln entnehmen, deren Lektüre zum besseren Verständnis empfohlen wird :))

Fünf kurze und übersichtliche Artikel helfen Ihnen dabei.

Kurz zu Modi und Tasten:

  • Die Skala ist eine Methode zum Ordnen von Noten. Es gibt viele solcher Methoden (Modi), aber in den letzten 400 Jahren waren Dur und Moll die beliebtesten, die um den Grundton herum angeordnet waren. Beide Modi verfügen über 7 Schritte (Noten unterschiedlicher Tonhöhe);
  • Gamma wird gebildet, wenn die Noten einer Dur- oder Moll-Tonleiter innerhalb einer oder mehrerer Oktaven in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge von Tonika zu Tonika angeordnet sind. Eine Tonleiter ist also eine Folge aller Töne einer Tonleiter. Mit anderen Worten: Dies sind die Noten einer Tonleiter, die über eine beliebige Anzahl von Oktaven nacheinander auf und ab gespielt werden.
  • Die Tonalität bestimmt, ob eine Dur- oder Moll-Tonart gestimmt ist. Das bedeutet, für die erste Stufe eine bestimmte Note zu wählen, aus der dann die weiteren Stufen Dur oder Moll aufgebaut werden. Der Name „G-Dur“ weist beispielsweise auf eine Tonart hin, bei der die Dur-Tonart mit der Tonika auf der Note G beginnt. Detailliertere Informationen zu diesem Thema finden Sie in einem separaten Artikel, daher gehen wir hier nicht näher darauf ein.

Wie unterscheidet sich eine Skala von einer Skala?

Eine Tonleiter ist eine Reihe von Klängen, die nach Tonhöhe geordnet sind, entweder aufsteigend oder absteigend. Gamma ist eine spezielle Art von Skala, die in einem bestimmten Modus erstellt wird, im Gegensatz zu einer einfachen Liste von Tönen, die in der Höhe angeordnet sind. Obwohl diese Begriffe ähnlich erscheinen, weisen sie daher Unterschiede auf. Die Tonleiter kann in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden und eine beliebige Anzahl von Noten enthalten – ab drei oder mehr. Während die Ausführung einer Tonleiter nur die Anwesenheit von Klängen erfordert, die zu einem bestimmten Modus gehören, wird sie vom Anfangstonikum bis zum Finale ausgeführt und umfasst mindestens 8 Schritte.

Üben Sie das Spielen verschiedener Beispiele von Tonleitern und Tonleitern, um selbst die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Tonleitern und Tonleitern zu entdecken.

Warum Tonleitern spielen?

  • Erstens trägt das regelmäßige Üben von Tonleitern zur Entwicklung der Spieltechnik bei, verbessert die Flexibilität und Geschwindigkeit der Fingerbewegung. Tonleitern und tonleiterähnliche Passagen kommen häufig in Musikstücken vor, insbesondere wenn Sie schnelle Passagen spielen müssen, die durch eine Folge von Noten in der Tonleiter laufen. Das Beherrschen von Tonleitern erleichtert das Studium solcher Musikfragmente erheblich und verkürzt den Zeitaufwand für deren Beherrschung.
  • Zweitens verbessert das Üben von Tonleitern die Fähigkeit eines Musikers, sich in verschiedenen Tonarten zurechtzufinden und schnell die passenden Noten zu finden. Nur wenige Musikstücke beschränken sich darauf, nur weiße Tasten zu verwenden, wie dies bei C-Dur der Fall ist. Tatsächlich enthalten die meisten Kompositionen viele andere Tonarten, die eine starke Beherrschung sowohl der weißen als auch der schwarzen Tonart erfordern.
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