Ausrüstung für die Musikproduktion
Die Wahl der Musikproduktionsausrüstung ist nicht einfach. Zunächst ist nicht klar, was genau für Sie nützlich sein kann, welche musikalischen Aufgaben Sie lösen müssen, welche Schwierigkeiten auf Sie zukommen werden. Gleichzeitig verfügen wir in der Anfangsphase meist über ein begrenztes Budget. Sie müssen also nur das Nötigste kaufen. Es ist jedoch noch nicht bekannt, welche Geräte wir zuerst benötigen.
Versuchen wir, alles herauszufinden. Wir legen fest, worauf Sie bei der Auswahl der Studioausrüstung achten sollten. Wir erfahren, was Toningenieure, Arrangeure, Beatmaker und Songwriter normalerweise verwenden. Wir werden die Hauptkategorien, Modelle, Arten von Hardware und Software für die Produktion betrachten. Wir werden versuchen zu verstehen, was genau wir brauchen.
Beim Weiterlesen werden Sie auf viele Namen für Musikproduktionsgeräte stoßen. Aber denken Sie immer daran: Es ist besser, mit minimalen Mitteln auszukommen, als eine Menge unnötiger Widgets anzusammeln. Lernen Sie die Geräte nach und nach kennen, nehmen Sie jedes Teil auseinander. Nur dann können Sie sie hundertprozentig nutzen und den maximalen Nutzen erzielen.
Computer
Es ist nicht notwendig, ein neues Gerät zu kaufen. Als Gerät zum Musizieren eignet sich auch ein Heimcomputer, auf dem gespielt, Filme geschaut und getippt wird. Um Projekte für 5–10 Spuren zu erstellen, reicht jede verfügbare Hardware aus. Für komplexe Settings und das Mischen mehrdimensionaler, reichhaltiger Kompositionen benötigen Sie möglicherweise eine leistungsstärkere Studioausrüstung.
Je schneller der Prozessor, desto mehr Plugins können Sie gleichzeitig ohne Verzögerungen ausführen. Dank der großen Menge an RAM können Sie im Multitasking-Modus arbeiten und problemlos zwischen Projekten und Programmen wechseln. SSD beschleunigt und optimiert außerdem Ihre Musikproduktionsausrüstung. Für den Anschluss externer Geräte sind Anzahl und Format der Ports wichtig. Einige Soundkarten unterstützen USB 3.0 oder höher. Und einige stellen sogar eine Verbindung über Thunderbolt her. Darauf sollte man sich also bei der Auswahl eines Computers konzentrieren.
- Leistungsstarker Prozessor;
- Sperriger Arbeitsspeicher;
- SSD-Speicher;
- Neuestes USB oder Thunderbolt.
Manchmal muss man einen USB-Hub verwenden. Was andere Geräte betrifft, hat dies keinen großen Einfluss auf die Erstellung von Musik, sondern nur auf den Arbeitskomfort. Eine gute Grafikkarte ist praktisch, wenn Sie Musikvideos und Werbespots produzieren. Ein großer Bildschirm oder der Anschluss mehrerer Displays erleichtern die Navigation und die Arbeit mit komplexen, verzweigten Projekten. Es ist nicht immer möglich, einen Laptop und Midi-Tastaturen nebeneinander aufzustellen. Aber mit einem tragbaren Keyboard passt die Studioausrüstung besser hinein.
Was ist besser: ein Laptop oder ein Desktop-Computer? Die Leistung variiert je nach Konfiguration. Aber Sie können Ihren Laptop überallhin mitnehmen. Mit dem Laptop können Sie Musik produzieren, während Sie im Park, im Café oder auf der Couch Ihrer Freunde sitzen. Mit Online-Sequenzern wie Amped Studio können Sie Musik auch auf einem Tablet oder Smartphone aufnehmen, ohne Software installieren zu müssen. So wird mobiles Musikproduktionsequipment. Und das ist sehr praktisch.
Sequenzer
Es handelt sich um eine spezielle Software für die Arbeit mit Musikmaterial. Sequenzer unterscheiden sich in Schnittstellen, Funktionalität und Aufbaulogik. Aber sie sind alle für die Wartung von Musikproduktionsgeräten konzipiert. Und jeder von ihnen kann eine Reihe von Standardproblemen lösen.
- Aufnahme von Live-Instrumenten;
- Arbeiten mit Midi-Instrumenten;
- Bearbeiten von Audio und Midi;
- Bearbeitung von Spuren mit Effekten;
- Mischen und Mastern.
Einige Sequenzer eignen sich besser zum Beatmaking. Sie sind nach dem Musterprinzip aufgebaut. Man füllt die Module wie auf einem Drumcomputer , schreibt ein paar Rhythmusmuster, kombiniert sie dann und sammelt die Beats. Dabei nutzen Sie Loops, Samples, virtuelle Geräte und Equipment Ihres Studios. Der Schwerpunkt solcher Programme liegt auf der Arbeit mit Midi- und VST-Instrumenten: Sampler, Synthesizer, Slicer, Looper, Drum Machines.
Ein weiteres Format sind Programme, mit denen Sie Musik in Echtzeit produzieren können. Sie werden normalerweise von DJs und elektronischen Musikern verwendet. Solche Software wird häufig mit Plattenspielern, DJ-Konsolen und anderen Geräten zum Erstellen von Musik auf der Bühne synchronisiert. Die Arbeit mit dem Programm ist ein Live-Looping. Sie legen die Klänge einzelner Instrumente im Loop-Arbeitsbereich ab und sie werden ständig abgespielt.
Die dritte große Variante ist die traditionelle Aufnahme-, Bearbeitungs- und Mischsoftware. Dies ist eine vielseitige Studiosoftware. Wir nehmen Tracks auf, bearbeiten sie, ergänzen sie mit Effekten, nivellieren sie in der Lautstärke: Das ist der gesamte Produktionsprozess im Großen und Ganzen.
Musiker wählen ein Programm basierend auf ihren Aufgaben aus und bewerten die Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität und das Design. Die Programme des ersten Typs eignen sich eher zum Beatmaking, während die Programme des zweiten Typs eher für Live-Auftritte geeignet sind. Arrangeure, Toningenieure und diejenigen, die zum Erstellen von Musik analoge Geräte verwenden, bevorzugen tendenziell die dritte Variante.
Online-Sequenzer können als eigene Kategorie klassifiziert werden. Amped Studio eignet sich sowohl für Arrangeure als auch für Beatmaker und zeichnet sich durch seine Mobilität aus. Diese Software muss nicht auf einem Computer installiert werden, sie läuft über einen Internetbrowser. Aber Sie können damit Spuren von Mikrofonen, Midi-Keyboards und anderen Studiogeräten aufnehmen.
VST-Plugins
Hierbei handelt es sich um zusätzliche Module, die im Sequenzer laufen und Spuren bearbeiten, die ihren Klang verändern. Fast jeder Sequenzer wird mit einem kostenlosen Satz Plugins geliefert. Amped Studio umfasst beispielsweise eine Drum Machine, einen Kompressor, einen Chor, einen Hall und viele andere virtuelle Instrumente. Musikproduktionsgeräte in Form von Software werden von Arrangeuren, Mix-Ingenieuren und Beatmakern benötigt.
Plugins werden in Instrumente (VSTi) und Verarbeitung (VST) unterteilt. Instrumente werden an Midi-Spuren angeschlossen und spielen die Noten, die im Muster geschrieben sind. Ein Musiker schließt normalerweise ein Midi-Keyboard an, aktiviert das VSTi auf der Spur und spielt die Tasten, um Melodie und Harmonie aufzunehmen. Solche virtuellen Geräte im Studio werden von Beatmakern, Arrangeuren, Komponisten und Songwritern genutzt. Es gibt nur wenige Arten solcher Geräte.
- Probennehmer;
- Synthesizer;
- Looper;
- Trommelmaschinen.
Aber die Effekte werden sowohl von denen verwendet, die Musik machen, als auch von denen, die mit Ton arbeiten, also von Toningenieuren und Mastering-Ingenieuren. In dieser Kategorie gibt es noch viel mehr virtuelle Musikproduktionsgeräte.
- Kompressoren;
- Equalizer;
- Nachhaller;
- Verzögerungen;
- Sättiger;
- Chor;
- Phaser;
- Flanger.
Dies ist nur ein kleiner Teil der vorhandenen Software. Möglicherweise stoßen Sie auf kombinierte Channel-Strip-Geräte und Emulationen verschiedener Studiokonsolen, Tonbandgeräte, Gitarren-Combo-Verstärker usw. All diese Geräte dienen im Studio verschiedenen Aufgaben.
Ein Kompressor „komprimiert“ den Dynamikbereich, wodurch laute Töne leiser und leise Töne lauter werden. Damit erklingt jeder Teil dicht und gleichmäßig in der Lautstärke und springt nicht aus dem Mix heraus. Mit einem Equalizer können Sie unerwünschte Obertöne entfernen und schöne Obertöne hervorheben. Dies sind die beiden am häufigsten verwendeten Instrumente aller virtuellen Musikproduktionsgeräte.
Je leistungsfähiger Ihr Prozessor ist, desto mehr Plugins können Sie ausführen, ohne dass es zu einer Verlangsamung kommt. Einige Audioschnittstellen bieten jedoch eigene integrierte DSP-Effekte, die die Ressourcen der Schnittstelle nutzen und den Prozessor des Computers nicht belasten. Ein Audio-Interface ist übrigens ein weiteres wichtiges Studioequipment, auf das Sie bei der Ausstattung Ihres Studios besonders achten sollten.
Soundkarte
Die Hauptaufgabe dieses technischen Geräts besteht darin, ein analoges Signal in ein digitales umzuwandeln und umgekehrt. Zu diesem Zweck verfügt es über ADC (Analog-Digital-Wandler) und DAC (Digital-Analog-Wandler). Erstere nehmen den Ton von Mikrofonen, Gitarren-Tonabnehmern und anderen Musikproduktionsgeräten auf und wandeln ihn in digitalen Code um, indem sie ihn auf einem Computer aufzeichnen. Letztere nehmen einen digitalen Code, wandeln ihn in Ton um und spielen ihn über die Lautsprecher ab.
Somit wird die Qualität der Konvertierung zum entscheidenden Faktor bei der Auswahl eines Audio-Interfaces. Gleichzeitig muss die Studioausstattung die Bedürfnisse des Musikers abdecken. Das zweitwichtigste Merkmal ist also die Anzahl der Ein- und Ausgänge sowie deren Format. Für die Aufnahme einer E-Gitarre und einer Stimme reichen ein Mikrofoneingang und ein Instrumentaleingang. Bei der Aufnahme von Live-Drums werden jedoch normalerweise 10–12 Mikrofoneingänge verwendet.
Außerdem müssen die Geräte zur Musikproduktion aufeinander abgestimmt sein. Wenn die Soundkarte über symmetrische Buchsen als Ausgangskanäle verfügt, sollten die Monitore auch über symmetrische Eingänge (z. B. XLR) verfügen. Wenn die Schnittstelle über Thunderbolt angeschlossen ist, achten Sie darauf, dass der Laptop oder Computer über einen entsprechenden Anschluss verfügt. Wenn Ihre Studioausrüstung Kondensatormikrofone enthält, sollte Ihr Audio-Interface über einen Phantomspeisungsschalter verfügen.
In manchen Fällen benötigen Sie ADAT- oder S/PDIF-Digitalkanäle, um beispielsweise eine weitere Karte oder Vorverstärker anzuschließen und die Anzahl der Eingänge zu erhöhen. Möglicherweise verfügen Sie über Musikproduktionsgeräte mit separaten Midi-Anschlüssen. Wenn die Verbindung nicht über USB erfolgt, sollte das Audio-Interface einen Midi-Ein- und -Ausgang bereitstellen.
Eine wichtige Rolle spielt die Synchronisation von Hardware und Software. Heutzutage können viele Schnittstellen den Ton ohne Verzögerung vom Eingang zum Ausgang übertragen. Einige Studiogeräte können das Signal sogar ohne Verzögerung mit Effekten verarbeiten. Audiokarten sind mit Software-Mixern und High-End-Treibern ausgestattet, um Verzögerungen zu minimieren. Auch dieser Punkt ist eine Überprüfung wert.
Monitore
Wir haben also einen Computer mit Software zur Musikproduktion und ein Gerät, das Ton empfängt und ausgibt. Dies ist die Grundausstattung für die Musikproduktion. Aber wir brauchen auch Lautsprecher, damit der Ton abgespielt werden kann. Es scheint, dass es ausreicht, gewöhnliche Lautsprecher anzuschließen, da jeder sie zu Hause hat. Wenn aber auch ein Heim-PC geeignet ist, ist das mit Lautsprechern nicht so einfach.
Tatsache ist, dass Haushaltslautsprecher, auch High-End-Lautsprecher, den Klang verbessern. Ihre Aufgabe ist es, die Zuhörer zu beeindrucken und ihnen ein angenehmes Gefühl zu vermitteln. Monitore hingegen sind spezielle Studiogeräte. Sie sollten nicht schön spielen, sondern transparent und ehrlich. Nur so verstehen Sie genau, was am Klang eines einzelnen Instruments oder des gesamten Mixes genau korrigiert werden muss. Die Sprecher arbeiten jedoch für eine Skizze, eine musikalische Idee, ein Rhythmusmuster oder eine Melodie.
Monitore als Musikproduktionsgeräte sind recht subjektiv. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Klangwahrnehmungen. Außerdem wird ihr Klang stark vom Raum beeinflusst. Hier heißt es also zuhören und experimentieren. Es gibt aber auch mehrere objektive Parameter. Monitore unterscheiden sich im Design, in der Größe der Tieftöner und im Vorhandensein zusätzlicher Anpassungen.
Viele Leute empfehlen, Studiogeräte für einen bestimmten Raum auszuwählen. Je größer der Raum, desto größer ist der Woofer, der ihn zum Beben bringt. Umgekehrt dröhnen große Lautsprecher in kleinen Räumen. Nicht alle sind mit dieser Meinung einverstanden. Eines ist jedoch klar: Je größer die Tieftöner, desto tiefere Bässe können sie erzeugen. Bassreflexe verstärken tiefe Frequenzen. Und wenn die Monitore mit zusätzlichen Bedienelementen ausgestattet sind, lässt sich auch der Amplituden-Frequenzgang weiter anpassen.
Berücksichtigen Sie daher bei der Auswahl der Musikproduktionsausrüstung deren Eigenschaften, vertrauen Sie jedoch zuerst Ihrem Gehör. Heutzutage gibt es viele Modelle auf dem Markt, die mit bestimmten Technologien entwickelt wurden: mit Bändchenhochtönern, DSP-Korrektur, Subwoofern usw. Und nicht immer ist die Größe des Lautsprechers der entscheidende Faktor. Für die Erarbeitung der mittleren Frequenzen ist es übrigens sinnvoll, separate Monitore zu kaufen. Tatsächlich werden gewöhnliche Lautsprecher in Ihrer Ausrüstung in einem Heimstudio nicht überflüssig sein. Je mehr Quellen Sie zum Testen Ihres Mixes verwenden, desto besser.
Kopfhörer
Dies ist ein weiteres Monitorsystem, das Sie unbedingt in Ihrem Arsenal haben sollten. Es gibt auch Kopfhörer für den Studiogebrauch und für den Heimgebrauch. Der Unterschied ist der gleiche wie bei Monitoren: Einige übertragen den Klang ehrlicher, andere schöner. Es gibt geschlossene, offene und halboffene Studiokopfhörer. Es gibt auch In-Ear-Bühnenmonitore. Sie gehören aber nicht zur Musikproduktionsausrüstung.
Geschlossene Kopfhörer sind bei der Aufnahme bequem zu verwenden. Der Schall wird dabei ausschließlich auf die Ohren des Musikers geleitet und gelangt nicht in das Mikrofon. Auf diese Weise erhalten Sie eine sauberere Aufnahme, ohne Metronomklicks oder Akkorde auf der Spur. Im Gegensatz dazu sind offene Modelle weniger isoliert. Es wird empfohlen, sie zum Mischen zu tragen, jedoch nicht für Studiositzungen. Eine vielseitigere Studioausrüstung sind halboffene Kopfhörer.
Kopfhörer haben kleine Lautsprecher, aber seltsamerweise ermöglichen sie manchmal eine bessere Basskontrolle als Monitore mit mittelgroßen Lautsprechern. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie keinen großen Raum mit einem Surround-Sound-System nutzen können. Kopfhörer helfen Ihnen dabei. Ein weiterer Vorteil dieser Art von Musikproduktionsgeräten ist die fehlende Interaktion mit dem Raum. Der Klang der Monitore wird durch die Reflexionen und Resonanzen des Raumes verzerrt, der Kopfhörer wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Aber sie haben ein anderes Problem. Sie liefern nicht das richtige Stereobild. Wir bekommen einen „Klang im Kopf“, der sich durch die Lautsprecher deutlich verändert. Das stört nicht jeden, aber es gibt spezielle Studiogeräte, die den Klang der Kopfhörer korrigieren. Sie fügen ein benutzerdefiniertes Plugin auf die Masterspur Ihres Sequenzers und es hört sich an, als würden Sie große Monitore in einem teuren Studio verwenden. Zumindest ist das die Idee hinter dieser Software.
Im Allgemeinen kosten selbst teure Kopfhörer zusammen mit einem Korrektur-Plugin weniger als durchschnittliche Monitore. Die Vielfalt an Musikproduktionsgeräten kann Ihnen also dabei helfen, Geld zu sparen. Achten Sie bei der Auswahl auf das Gewicht und die Passform der Struktur. Kopf und Nacken ermüden durch unbequeme Kopfhörer schnell. Natürlich ist es besser, in einen Musikladen oder Ausstellungsraum zu kommen und verschiedene Modelle anzuprobieren, als sie über das Internet zu bestellen.
Midi-Tastatur
Wir haben die Studioausrüstung durchgesehen, die absolut alle Musiker und Produzenten verwenden. Die Midi-Tastatur gehört nicht zu diesen Geräten. Tontechniker, Mastering-Ingenieure und Songwriter-Gitarristen können problemlos darauf verzichten. Aber es ist ein sehr nützliches Gerät für Keyboarder, Arrangeure, Beatmaker und elektronische Musiker.
Dieses Musikproduktionsgerät gibt es auch in verschiedenen Konfigurationen. Einige Modelle werden über USB an einen Computer angeschlossen, andere über einen Midi-Anschluss an eine Soundkarte. Berücksichtigen Sie dies beim Einkauf und achten Sie auf die Konsistenz der Geräte. Außerdem benötigen Sie ein Plugin, damit das Keyboard funktioniert: einen Sampler oder einen Synthesizer, der Sounds liefert. Für ein Studio ist dieses Gerät allein nicht geeignet.
Das Midi-Keyboard übermittelt nur einige Parameter an den Computer: die Note selbst sowie Zeit, Dauer und Druck. All dies wird auf der Midi-Spur aufgezeichnet und anschließend reproduziert der Sampler diese Parameter. Sie können die Einstellungen des Sampler-Instruments oder Synthesizers direkt im Sequenzer den Tastatursteuerungen zuweisen. Dieses Musikproduktionsgerät ist äußerst flexibel.
Es gibt auch minimalistische Midi-Tastaturen ohne Bedienelemente. Geräte in einer Oktave ohne zusätzliche Einstellungen wiegen wenig und bieten Mobilität. Sie können sie bequem unterwegs oder in ein anderes Studio mitnehmen. Tastaturen mit Fadern und Reglern bieten Ihnen mehr Möglichkeiten für Live-Auftritte und Automatisierung. Und beim Kauf von Equipment für ein Beatmaking-Studio werden oft Geräte mit Pads gewählt.
Das Midi-Keyboard kann die Produktion einfach und unterhaltsam machen. Weisen Sie einen Drum-Sampler den Pads, Tasten einem der Harmonieinstrumente und Regler den Einstellungen und Effekten zu und produzieren Sie Musik im Live-Modus, indem Sie einen Abschnitt eines Tracks im Sequenzer wiederholen. Sie schlagen den Schlagzeugpart auf den Pads und spielen den Bass auf den Tasten. Wechseln Sie dann zu einem Sampler mit einem anderen Instrument und spielen Sie eine Melodie oder Harmonie. Dann drehen Sie an den Knöpfen, experimentieren Sie mit dem Klang und haben Sie Spaß.
Mikrofone
Dies ist im Gegenteil ein Muss für ein Aufnahmestudio, aber nicht obligatorisch für Beatmaker und elektronische Musiker. Mastering-Ingenieure und Tontechniker benötigen sie ebenfalls nicht, aber oft übernimmt die gleiche Person das Mischen und Aufnehmen. Und das macht Sinn: Manchmal werden bestimmte technische und sogar kreative Probleme bereits bei der Aufnahme gelöst. Wer also mischt, ist in der Regel gut im Umgang mit Mikrofonen.
Dieses Musikproduktionsequipment ist vielfältig. Mikrofone haben unterschiedliche Bauformen und Einsatzmöglichkeiten, sie funktionieren nach unterschiedlichen Prinzipien. Für jede Aufgabe und jede Technik ist eine bestimmte Modellpalette geeignet. Einige werden verwendet, um den Ton von Combo-Verstärkern aufzunehmen, andere eignen sich besser für Akustikgitarren und wieder andere – für Gesang usw. Es ist interessant, sich mit allen Varianten vertraut zu machen und zu experimentieren. Hier sind einige Arten von Mikrofonausrüstung für ein Studio.
- Kondensator;
- Dynamisch;
- Gürtel;
- Lampe;
- Elektret;
- Breite Membran;
- Schmale Membran;
- Niere;
- Hyperniere;
- Mikrofone mit kreisförmiger Ausrichtung.
Um beispielsweise einen Schlagzeugraum mit M/S-Technik aufzunehmen, werden zwei Mikrofone verwendet: eines mit „Acht“-Richtcharakteristik, das andere mit Niere. In diesem Fall werden Musikproduktionsgeräte in Kombination mit Softwareverarbeitung verwendet. Das Signal der „Acht“ muss im Sequenzer dupliziert und in der Phase umgekehrt werden. Dadurch wird ein Stereo-Seitenkanal erstellt. Ein Mikrofon mit Nierencharakteristik sorgt für einen Mittelkanal. Indem wir nun die Seite lauter machen, erweitern wir unser Schlagzeug.
Traditionellere Techniken sind die AB- und XY-Aufnahme. Auf Wunsch finden Sie viele weitere Stereotechniken. Auch E-Gitarren werden im Studio häufig mit Mikrofonausrüstung aufgenommen. Dynamische Mikrofone mit kleinen Köpfen nehmen den Ton vom Gitarren-Combo-Verstärker auf. Manchmal werden sie durch Breitmembran-Kondensatormodelle ergänzt. Wenn die beiden Spuren gemischt werden, wird der Klang reich und ausgewogen.
Heimmusikproduktionsgeräte sind normalerweise auf ein Kondensatormikrofon für Gesang beschränkt. Aber das ist kein Standard. Preiswerte dynamische Modelle sind für einige Sänger großartig. Idealerweise sollten Sie mehrere Optionen ausprobieren und sich anhören, welche für eine bestimmte Stimme am besten geeignet ist. In jedem Fall ist das Können des Sängers wichtiger als die Eigenschaften des Mikrofons.
Was Sie sonst noch im Studio brauchen könnten
Die Ausrüstung im Studio muss umgeschaltet werden. Das Akustiksystem wird üblicherweise über TRS-XLR-Kabel mit dem Audio-Interface verbunden. Für zwei Monitore benötigen Sie zwei Kabel. Mikrofone werden normalerweise über XLR-Stecker-Buchse-Kabel angeschlossen. Möglicherweise sind auch Klinken-zu-Klinken-Instrumentenkabel hilfreich. So werden Gitarren miteinander verbunden. Das Kabel für das Midi-Keyboard erhalten Sie gleich mit dabei.
Sämtliche Musikproduktionsgeräte müssen ebenfalls auf etwas platziert werden. Für große Monitore benötigen Sie zwei zuverlässige Ständer. Das Akustiksystem mit bescheidenen Abmessungen kann direkt auf dem Schreibtisch installiert werden. Ein Ständer für ein Midi-Keyboard wäre auch schön. Damit können Sie eine angenehme Höhe finden und den Tisch frei halten. Mikrofonständer scheinen von allen Studiogeräten die kleinste Kleinigkeit zu sein. Aber glauben Sie mir, sie werden bei der Aufnahme sehr helfen.
Auch ein Pop-Filter und eine Schallwand sind für die Arbeit mit einem Gesangsmikrofon sinnvoll. Letzteres verhindert, dass Reflexionen in Ihre Audiospuren eindringen. Auch andere schallabsorbierende Geräte, die zur Dekoration des Raumes verwendet werden müssen, können als eine Art Studioausrüstung betrachtet werden. Dies können Akustikplatten, Schaumgummi, Bassfallen, abgehängte Decken, flauschige Teppiche und schwere Vorhänge sein.
Polstermöbel unterdrücken zudem reflektierte Wellen. Und im Allgemeinen lohnt es sich, bei der Auswahl der Ausrüstung zum Musikmachen an die Möbel zu denken. Sie benötigen einen Tisch, auf dem Sie Ihre Computertastatur und Ihren Monitor platzieren. Je kleiner die Arbeitsplatte, desto besser: Eine breite, ebene Fläche erzeugt auch viele Reflexionen. Es ist jedoch besser, einen größeren, weicheren und teureren Stuhl zu nehmen, in dem Sie sich beim Arbeiten wohlfühlen.
Sobald alle notwendigen Geräte für ein Studio installiert und getestet sind, streben Arrangeure und Tontechniker nach mehr Komfort. Dabei helfen ihnen verschiedene Controller. Mit der Midi-Konsole können Sie alle Bedienelemente auf die Fader übertragen und den Mischvorgang angenehmer und präziser gestalten. Es gibt sogar Geräte mit einem Fader. Tontechniker kaufen der Einfachheit halber auch Monitor-Controller und Trackballs.
Professionelle Studioausrüstung
Der Hauptvorteil eines teuren Studios sind vielleicht die großen Räume mit hohen Decken und einer sorgfältig abgestimmten akustischen Ausstattung. Geräumige Tonräume ermöglichen die Aufnahme ganzer Orchester, verursachen aber keine unangenehmen Resonanzen, sondern schmücken nur den Klang. Ein gut durchdachter Kontrollraum sorgt für die transparenteste Überwachung. Und all dies macht den Einsatz hochwertiger Musikproduktionsgeräte sinnvoll.
Da in gut klingenden Sälen jedes akustische Instrument aufgenommen werden kann, werden hier meist teure Flügel, Schlagzeug und Gitarrenverstärker aufgestellt. Ein reichhaltiger Mikrofonpark hilft, tontechnische Probleme elegant zu lösen. Für jedes Instrument, jeden Stil und jeden Charakter gibt es ein Modell. Die Ausrüstung in solchen Studios arbeitet mit der Akustik zusammen. Einige Studios bieten sogar umwandelbare Räume mit beweglichen Paneelen und verstellbaren Decken. So können Sie nicht nur das Instrument und die Mikrofone möglichst genau für Ihre Zwecke auswählen, sondern auch den Klang des Saals anpassen.
Auch die Musikproduktionsausrüstung, die sich im Kontrollraum befindet, unterscheidet sich deutlich von der Ausstattung eines Heimtontechnikers. Die Hauptsteuerung in einem traditionellen Studio ist kein Computer, sondern eine analoge Konsole mit einer großen Anzahl von Kanälen. Jeder verfügt über einen eingebauten Equalizer und Kompressor. Daher ist im Studio keine weitere Ausrüstung erforderlich. Aber es ist da.
Heutzutage steigt fast jeder auf Plugins um. Wer zu Hause mischt, wird sicherlich virtuelle Instrumente nutzen. Aber teure professionelle Studios bieten analoge Kompressoren, Equalizer und Tonbandgeräte an. Dies ist die Musikproduktionsausrüstung, mit der jeder angehende Produzent und Mix-Ingenieur gerne arbeiten würde.
Und ein weiterer Luxus, den sich ein gut gestalteter Kontrollraum leisten kann, sind mehrere Monitorbereiche. Klassisches Studioformat: Nah-, Mittel- und Fernfeldmonitore. Zu Hause gelingt es uns oft kaum, nur den Nahbereich zu organisieren. Und das Budget für die Ausrüstung im Studio ist meist irgendwie knapp.
Abschluss
Wir haben immer etwas, wonach wir streben können. Warten Sie jedoch nicht, bis Sie das Geld für teure Geräte haben. Nutzen Sie, was hier und jetzt verfügbar ist. Technische Einschränkungen verbessern nur Ihre Fähigkeiten. Sie zwingen Sie, nach kreativen Lösungen zu suchen und Ziele mit minimalen Mitteln zu erreichen. Nach und nach wird es immer leistungsfähigere und teurere Geräte für die Musikproduktion geben. Und Sie werden nicht bemerken, wie schnell Sie eine beeindruckende Sammlung zusammengestellt haben.
Jeder begann mit etwas. Ein Heimcomputer, ein Single-Input-Audio-Interface, Kopfhörer, ein günstiges Mikrofon, ein paar kostenlose Plugins, ein Online-Sequenzer – dieses Set ist bereits mehr als genug, um gutes Material zu schreiben. Die wichtigste Studioausrüstung ist Ihr Gehirn und Ihr Gehör. Hardware und Programme sollen lediglich als Hilfsmittel dienen, aber nicht selbst zum Endziel werden.
Manche Leute sind mit Plugins vollgestopft und haben keine Zeit, sich mit einem einzigen vertraut zu machen. Ihre gesamte Arbeit wird zu einer Ansammlung von Effekten: einen einschalten, ein wenig verdrehen, ausschalten, den anderen einschalten usw. Und manche Leute kaufen ein einzelnes Plugin und arbeiten einen Monat lang damit: Sie verwenden verschiedene Instrumente und studieren, wie jedes einzelne funktioniert Der Knopf verändert den Klang, experimentieren Sie und versuchen Sie, das Maximum herauszuholen. Daher kennen sie ihre Musikproduktionsausrüstung in- und auswendig. Es liegt an Ihnen zu entscheiden, zu welcher Kategorie Sie gehören.
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