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So entzerren Sie Gesang

So entzerren Sie Gesang

Ein paar einfache Tipps helfen Ihnen dabei, Ihrer Stimme einen professionellen Klang zu verleihen. Wir erklären Ihnen, wie Sie Gesang in einem einfachen Audio-Editor kompetent bearbeiten und welche Effekte Musiker nutzen.

Amped Studio umfasst eine vollständige Liste von Tools und Funktionen, mit denen Sie Gesangsstimmen prüfen und umfassend auf professionellem Niveau bearbeiten können, wodurch hervorragende Ergebnisse in Bezug auf die Klangqualität erzielt werden können.

Was ist Stimmverarbeitung?

Die Bearbeitung (also das Mastering eines Gesangsparts) ist erforderlich, um das Mischen des Tracks vorzubereiten, also die Stimme mit anderen Tracks zu kombinieren, zum Beispiel mit einem Gitarrenpart oder einem Beat. Dabei werden Leistungsfehler und Nebengeräusche korrigiert. Schneiden Sie bei Bedarf unnötige Fragmente aus und wenden Sie Effekte an.

Hervorragende Leistung und gute Aufnahmebedingungen erleichtern die Aufgabe, machen das Mastering jedoch nicht überflüssig. Durch die richtige Bearbeitung wird die Klangfarbe der Stimme betont, die passende Stimmung eingestellt und die richtigen Momente des Liedes hervorgehoben. Zudem können manche Effekte nur künstlich – per Software – erzeugt werden. Ohne einen Editor können Sie beispielsweise keinen „Roboter“-Gesang erzielen und ohne ein Röhrenverstärker-Plug-In können Sie nicht den Klang einer Schallplatte erzeugen.

Grundlegende Stimmverarbeitungskette

Die Gesangsbearbeitung, auch Mastering genannt, ist notwendig, um einen Track für das Mischen vorzubereiten, indem die Stimme mit anderen Audiotracks, beispielsweise einem Gitarrenpart oder Beat, kombiniert wird. Während des Prozesses werden Leistungsfehler korrigiert und Fremdgeräusche entfernt. Bei Bedarf werden unnötige Fragmente herausgeschnitten und Effekte hinzugefügt.

Eine gute Leistung und gute Aufnahmebedingungen machen die Aufgabe zwar einfacher, machen ein Mastering jedoch nicht überflüssig. Eine kompetente Bearbeitung betont die Klangfarbe der Stimme, sorgt für die richtige Stimmung und hebt wichtige Momente des Songs hervor. Darüber hinaus können einige Effekte nur künstlich mithilfe von Software erzeugt werden. Beispielsweise ist „Roboter“-Gesang ohne Editor nicht möglich, und eine Röhrenverstärkung oder der Klang einer Schallplatte ist ohne ein spezielles Plug-In nicht zu erreichen.

Überprüfung aller Materialien

Hören Sie sich alle Aufnahmen an und bewerten Sie ihre Relevanz für die Hauptidee. Beachten Sie Fehler und Mängel (Hintergrundgeräusche, Staus usw.), damit Sie diese später beheben können. Wenn es zu viele Mängel gibt, machen Sie zusätzliche Aufnahmen.

In Zukunft können Sie verschiedene Fragmente kombinieren, beispielsweise einen Refrain aus einer Datei und eine Strophe aus einer anderen verwenden. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, den gesamten Teil neu aufzunehmen.

Beheben von Problemen mit der Stimmsynchronisierung

Die Gesangsspur muss mit dem Tempo und der Tonart der Instrumentalteile synchronisiert sein. Wenn der Sänger verstimmt gesungen hat, kann das Problem mithilfe der automatischen Abstimmung gelöst werden, wobei ein natürlicher Klang erhalten bleibt. Schwieriger ist es, das Tempo zu korrigieren. Eine Änderung der Geschwindigkeit der Sprachwiedergabe (Tonhöhe) wirkt sich erheblich auf den Klang aus, was im folgenden Beispiel deutlich zu erkennen ist. Versuchen Sie, den Teil in separate Audioclips aufzuteilen und diese manuell entlang der Timeline zu verschieben, um sie mit dem Tempo synchron zu halten. Wenn das Problem dadurch nicht gelöst wird, müssen Sie die fehlgeschlagenen Fragmente neu schreiben.

Reinigung von Seufzern, Geräuschen und Klicks

Jeder Ton beeinflusst die Wahrnehmung der Komposition und alle unnötigen Elemente können den Track ruinieren. Zu laute Seufzer, Klickgeräusche und andere Geräusche können problemlos entfernt werden. Wenn der Lärm die Stimme übertönt, beispielsweise wenn während der Aufnahme eine Autoalarmanlage ausgelöst wurde, kann ein solcher Defekt nicht vollständig behoben werden. In diesem Fall ist es besser, eine neue Aufnahme zu machen.

Ein weiteres Problem sind Hintergrundgeräusche und elektrische Störungen, die sich in einem charakteristischen Zischen und Brummen bemerkbar machen. Diese Störungen werden durch Hardwareprobleme wie kostengünstige Komponenten, schlechte Steckerkontakte oder unzureichend abgeschirmte Kabel verursacht. Ein leichter Geräuschpegel ist immer vorhanden und beim Zuhören kaum wahrnehmbar. Stärkere Störungen können beim Mastering eliminiert werden. Allerdings führt eine zu starke Rauschunterdrückung dazu, dass der Klang flach wird und die Lautstärke verschlingt. Daher müssen Sie sich entweder mit den Artefakten abfinden oder das Studio modernisieren.

Normalisierung der Stimmlautstärke

Dies bedeutet, dass die Lautstärke (Dynamik) auf einen bestimmten Wert eingestellt wird, normalerweise 0 dB. Dies vereinfacht das weitere Mischen: Der Sänger wird im Vergleich zu den Instrumenten nicht zu leise und gleichzeitig nicht überlastet (es kommt nicht zu Übersteuerungen, wenn die Dynamik das zulässige Maximum überschreitet und Verzerrungen auftreten). Normalisierung ist nicht nur bei der Bearbeitung von Gesang wichtig, sondern auch bei der Aufnahme von Podcasts.

Kompression

Eliminiert kurze Stöße für eine gleichmäßigere Lautstärkeänderung. Nach der Komprimierung wird der Ton leiser, sodass eine wiederholte Normalisierung erforderlich ist. Bitte beachten Sie, dass eine übermäßige Komprimierung (durch hohe Einstellungen oder wiederholte Anwendung) die Klangqualität verschlechtert und den Klang „gequetscht“ erscheinen lässt. Da sich andere Effekte auf die Dynamik auswirken können, ist es wichtig, die Reihenfolge der Verarbeitung sorgfältig zu überdenken, z. B. die Komprimierung zuletzt durchzuführen.

Hall und Verzögerung

Hall in der Musik ist ein dem Echo ähnlicher Effekt, jedoch ohne offensichtliche Klangwiederholungen. Solche Wiederholungen werden durch eine Verzögerung erzeugt. Beide Effekte werden oft mit etwas Intensität hinzugefügt, um den Klang natürlicher zu machen. Übermäßige Verzögerung und Hall werden absichtlich eingesetzt, um beispielsweise den Eindruck zu erwecken, als würde man in einer Höhle oder einem leeren Saal klingen.

Es ist nicht einfach, das Echo beim Mischen Ihrer Stimme loszuwerden. Spezielle Funktionen sind nicht in der Lage, diese vollständig zu beseitigen oder unerwünschte Verzerrungen zu verursachen. Daher erfolgt die Aufnahme meist in einem kleinen Raum mit schallabsorbierender Beschichtung. Eine kostengünstigere Option könnte die Verwendung eines Mikrofons mit Nierencharakteristik (unidirektional) sein.

Entzerrung oder Frequenzbearbeitung von Gesang

Der Equalizer verstärkt oder unterdrückt bestimmte Frequenzen, sodass Sie den Ton anpassen und unerwünschte Töne entfernen können.

Es gibt zwei Arten von Equalizern: parametrische und grafische. Parametrische Equalizer wirken sich nur auf einen ausgewählten Frequenzbereich aus und werden normalerweise zum Anpassen von Tracks verwendet. Grafische Equalizer wirken sich auch auf benachbarte Frequenzen aus und eignen sich daher ideal für die endgültige Abstimmung einer gesamten Komposition.

Checkliste für den Stimm-EQ

Wichtiger Tipp: Zuhören – Identifizieren – Korrigieren

Normalerweise beginne ich damit, zuzuhören, dann eine Diagnose zu stellen (um mögliche Probleme zu identifizieren) und schließlich Mängel zu beheben oder fehlende Elemente hinzuzufügen. Dadurch kann ich den Mix schneller fertigstellen und, wenn alles in Ordnung ist, weitermachen.

Manchmal, nachdem ich bereits mit dem Mischen anderer Sounds im Mix begonnen habe, kann ich ein Problem in einem zuvor bearbeiteten Track entdecken.

Der häufigste Fehler, den neue Ingenieure machen, besteht darin, beim ersten Mal perfekte Einstellungen zu erwarten. Erfahrene Fachleute wissen, dass sie später wiederkommen, um etwaige Probleme zu beheben. Normalerweise sind ihre Entscheidungen nicht endgültig. Es ist wie bei einer Prüfung: Sie beenden die Arbeit und gehen dann jede Antwort durch.

Befolgen Sie daher immer diese dreistufige Formel. Wenn Sie zuhören und nichts Falsches finden, lassen Sie sich nicht entmutigen und denken Sie nicht, dass Sie einen EQ hinzufügen müssen. Verwenden Sie es nur, wenn Sie zu 100 % sicher sind, dass ein Problem behoben werden muss.

Seien Sie mutiger

Das heißt, wenn Sie eine Reduzierung oder Anhebung um 10 dB benötigen, tun Sie dies, wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Im Internet findet man seltsame Regeln wie „Man darf den Ton nicht um mehr als 3 dB erhöhen.“ Aber wenn es auch mit einer Reduzierung um 20 dB gut klingt, machen Sie mit.

Vielleicht nimmt die Person, die diese Regeln vorschlägt, unter hervorragenden Bedingungen auf, und jede Erhöhung oder Verringerung der Lautstärke um mehr als 3 dB erscheint ihr übertrieben. Allerdings arbeiten die meisten Künstler unter nicht idealen Bedingungen.

Vertrauen Sie Ihren Ohren: Wenn es gut klingt, dann soll es auch so sein.

Vermeiden Sie die Solo-Taste

Wenn Sie einen Gesangs-EQ verwenden, vermeiden Sie die Solo-Taste, es sei denn, Sie suchen nach einer störenden Frequenz, die bei der Wiedergabe des gesamten Mixes schwer zu erkennen ist. Sobald Sie jedoch eine bestimmte Frequenz gefunden haben, nehmen Sie EQ-Anpassungen vor, während der gesamte Titel abgespielt wird, um zu verstehen, wie sich diese Frequenz auf den Rest des Mixes auswirkt.

Der durchschnittliche Hörer mag den Gesang im Solo-Modus nicht – er hört sich den gesamten Song als Ganzes an. Das Vermeiden der Solo-Taste erfordert also Disziplin, aber sobald Sie sich daran gewöhnt haben, werden Sie deutlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn Sie den Song durch die Augen des Zuhörers erleben.

Subtraktiver Ausgleich

Beim subtraktiven EQ möchten Sie sich auf unerwünschte Frequenzen konzentrieren, die mit anderen Klängen im Mix in Konflikt geraten oder den klaren Klang von Gesang stören. Dabei handelt es sich um Frequenzen wie Brummen, Dröhnen, Schlamm, Boxigkeit und Härte (einschließlich Zischlaute).

Wenn es dem Gesang an Klarheit mangelt, liegt das Problem oft in den unteren Mitten. Wenn es zu dick klingt und die tiefen Frequenzen überdeckt, sind in der Regel Sub- oder Bassfrequenzen die Ursache. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die Stimme zu hell oder zu hart ist. Dies kann durch eine Reduzierung des Hoch-Mittelton-Bereichs korrigiert werden.

Hören Sie genau zu, identifizieren Sie das Problem und passen Sie dann die Frequenzen an, bis Sie das gewünschte Ergebnis erzielen. Hier ist ein Spickzettel für den Stimm-EQ, mit dem Sie präzise Anpassungen vornehmen können:

  • Rumpeln: 80 Hz und darunter;
  • Dröhnen: 80 Hz – 200 Hz;
  • Schlamm: 250 Hz – 500 Hz;
  • Boxigkeit: 350 Hz – 600 Hz;
  • Hupen: 900 Hz – 1,5 kHz;
  • Nasal: 1,5 kHz – 2,5 kHz;
  • Härte: 3 kHz – 6 kHz.

Verwenden Sie diese Equalizer-Tabelle, um problematische Frequenzen ohne Rätselraten zu finden. Gehen Sie durch das Spektrum, um den optimalen Punkt zu finden und unerwünschte Frequenzen zu eliminieren.

Reparieren Sie jedoch nicht, was nicht kaputt ist. Wenn beispielsweise der Gesang bereits zu dünn klingt, wird der Versuch, Schmutz zu entfernen, die Situation wahrscheinlich nur verschlimmern. Es muss immer einen guten Grund geben, eine bestimmte Frequenz zu kürzen.

Kompensieren Sie durch Vorverstärkung der Frequenzen

Bevor ich mit der Gewichtszunahme fortfahre, empfehle ich dringend, nach dem chirurgischen EQ eine Kompression anzuwenden. Dies sorgt für mehr Kontrolle und Flexibilität.

Wenn Sie einen Klang zuerst anheben und dann eine Komprimierung anwenden, reagiert der Kompressor auf die angehobenen Frequenzen, indem er sie reduziert und gleichzeitig die leiseren Teile anhebt. Dies ist das Gegenteil von dem, was Sie durch die Anhebung bestimmter Frequenzen erreichen wollten.

Dies ist jedoch eine allgemeine Regel. Sie sollten das tun, was für das jeweilige Lied am besten funktioniert. Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für das Mischen von Musik.

In den meisten Fällen sollte jedoch die Komprimierung vor dem additiven EQ verwendet werden.

Frequenzanhebung

Viele neue Ingenieure haben Schwierigkeiten mit dem subtraktiven EQ, aber die additive Seite fällt ihnen normalerweise leichter. Bei der Anhebung der Frequenzen kommt es darauf an, zu verstehen, was der Stimme fehlt, und dann die richtigen Frequenzen anzuheben, damit die Stimme aus der Mischung durchdringt.

Klingt der Gesang beispielsweise langweilig, lässt er sich durch Anheben der Höhen strahlen. Wenn Ihre Stimme zu dünn erscheint, verleihen Sie ihr durch Hinzufügen von Bass mehr Gewicht. Und die Anhebung der hohen Mitten kann für mehr Klarheit und Präsenz sorgen, wenn der Gesang sich nicht durch den Mix durchsetzen kann.

Wir hören also zu, diagnostizieren das Problem und verbessern es dann. Hier ist ein Spickzettel zum Anheben der Frequenzen in einem Gesangs-EQ:

  • Wärme/Fülle: 90 Hz – 200 Hz;
  • Textklarheit: 800 Hz – 1,5 kHz;
  • Definition: 1,5 kHz – 3 kHz;
  • Präsenz: 4,5 kHz – 9 kHz;
  • Helligkeit: 9 kHz – 11 kHz;
  • Luft: 12 kHz und höher.

Diese Tabelle ist ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie Ihren Gesang verbessern und ihn im Mix stärker hervorheben möchten.

Vorher Nachher

Es ist wichtig, A/B-Tests durchzuführen, um zu sehen, ob ein EQ Ihren Gesang besser oder schlechter klingen lässt. Sie sollten auch genau hinhören, wie sich die Entzerrung auf andere Elemente des Mixes auswirkt. Stellen Sie sicher, dass Sie keinen Maskierungseffekt erzeugen, insbesondere wenn die Komposition Gitarren oder Keyboards enthält, da diese häufig mit der Stimme kollidieren.

Verwenden Sie die Pegelanpassungsfunktion, um den Klang vor und nach der Entzerrung bei gleicher Lautstärke zu vergleichen. Tolle Equalizer-Plugins wie FabFilter Pro-Q3 bieten eine automatische Boost-Funktion. Verwenden Sie dies, um Verzerrungen durch Lautstärkeänderungen beim EQing von Gesang zu vermeiden.

Kennen Sie Ihre Werkzeuge

Wenn Sie Ihre Werkzeuge kennen, können Sie die besten Ergebnisse erzielen und Rätselraten vermeiden. Niemand möchte bei der Auswahl eines Equalizers verwirrt sein.

Für einen subtraktiven Equalizer reicht oft ein Standard-Plugin oder ein transparenter Equalizer aus. Für den additiven EQ ist möglicherweise ein Farb-Plugin erforderlich, um höhere Harmonische hinzuzufügen. In manchen Fällen führt ein transparenter Equalizer jedoch zu besseren Ergebnissen.

Vermeiden Sie eine Übersättigung des Mixes, da er sonst im Vergleich zu kommerziell erfolgreichen Kompositionen schwächer klingt. Der größte Fehler, den Neulinge machen, ist das Hinzufügen von Plugins, die überall analoges Audio emulieren. Nachdem Sie das Handbuch und Ihre Tools studiert haben, werden Sie feststellen, dass solche Emulationen manchmal nicht notwendig sind.

Nehmen Sie sich die Zeit, die Instrumente zu erlernen, damit Sie das Beste aus ihnen herausholen können, ohne Kompromisse beim Klang einzugehen.

Sättigung (Harmonisierung)

Harmony fügt bei Spitzenlautstärken eine leichte Verzerrung hinzu und mildert sie. Dadurch wird der Klang „samtiger“, atmosphärischer und angenehmer für das Ohr. Wurde dieser Effekt früher durch die Besonderheiten von Röhrengeräten erreicht, wird heute der „warme Röhrenklang“ durch Plug-Ins, Filter und Geräte simuliert.

Atmosphäre hinzufügen

Zusätzliche Geräusche wie Schritte, Wind oder Regen können die Komposition bereichern, Akzente setzen und als eine Art Übergang dienen. Wenn es in dem Lied beispielsweise um Züge geht, könnten Sie vor dem Refrain das Geräusch von Rädern und eine Zugpfeife hinzufügen.

Wie stylen Sie Ihren Gesang?

Spezialeffekte helfen dabei, den Klang einer Musikkomposition zu stilisieren. Anhand von Beispielen schauen wir uns an, wie Gesang für berühmte Interpreten verarbeitet wird.

Autotune

Autotune wurde ursprünglich entwickelt, um Ungenauigkeiten in Melodie und Stimme zu korrigieren. Bei sparsamer Verwendung gleicht es die Tonalität des Acapella-Parts (Gesangsparts) an den Instrumentalpart an. Höhere Werte erzeugen eine charakteristische Stimmverzerrung.

Verzögerung

Bildet eine Klangwiederholung. In Kombination mit Hall entsteht ein Echoeffekt. Durch Ändern der Parameter können Sie einen Klang erzielen, der an einen Brunnen, eine Höhle, einen leeren Raum und vieles mehr erinnert.

Verzerrung

Verzerrung verleiht dem Klang einen Overdrive-Effekt und fügt Verzerrungen bei verschiedenen Frequenzen der Melodie hinzu. Dadurch wird der Klang härter und rauer.

Probe

Plugins mit diesem Effekt erzeugen virtuelle Spuren, bei denen jede einzelne mit einzigartigen Verzerrungen in einem bestimmten Frequenzbereich bearbeitet wird. Diese Spuren werden dann mit dem Original kombiniert, um einen satten und komplexen polyphonen Klang zu erzeugen.

Erweiterung und Schwenk

Beim Mischen von Gesang und Instrumenten werden diese immer im Raum platziert: Jedes Element wird (mit einem bestimmten Wert) in den linken oder rechten Kanal verschoben oder bleibt in der Mitte. Ohne dies ist es schwierig, die einzelnen Chargen zu unterscheiden. Einige Plugins werden diese Technik verbessern. Beispielsweise wird ein Titel so bearbeitet, dass er gleichzeitig von rechts und links erklingt (Stereo-Breiterungseffekt). Die Position des Schalls im Raum kann sich ändern: Die Quelle „rotiert“ um den Zuhörer oder „bewegt“ sich auf einer anderen Flugbahn (Schwenken).

Reverse-Gesang

In diesem Fall wird die Audioaufnahme in umgekehrter Reihenfolge (Reverse) abgespielt. Plugins können diesen Effekt verkomplizieren, indem sie in regelmäßigen Abständen Umkehrungen hinzufügen, Frequenzen verschieben, Verzerrungen hinzufügen und alles mit dem ursprünglichen Rohtrack kombinieren.

Frequenzverschiebung

Der Ton in einem bestimmten Frequenzbereich wird verschoben und ihm werden Verzerrungen hinzugefügt. Manchmal erinnert es mich an Autotune.

Telefoneffekt

Dieser Effekt kombiniert Equalizer und Verzerrung. Alle Frequenzen außerhalb eines engen Bereichs werden abgeschnitten und anschließend wird eine leichte Verzerrung angewendet. Das Ergebnis ist ein Klang, der an alte schnurgebundene Telefone erinnert.

Roboter

Ein Vocoder (entweder ein eigenständiges Gerät, ein Plug-In oder eine Synthesizer-Funktion) modifiziert die menschliche Sprache und verleiht ihr einen Roboterklang, während die Art des Originals erhalten bleibt. Bei bestimmten Einstellungen bleibt die Klangfarbe des Sängers erkennbar. Der Effekt wird durch eine komplexe Kombination von Filtern und Signalgeneratoren erreicht.

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