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    Karriere in der Musikindustrie

    Karriere in der Musikindustrie

    Es gibt viele Berufe, die mit der Welt des Klangs zu tun haben: Musiker, Tontechniker im Studio, Entwickler von Audiogeräten, Radiomoderatoren und viele andere Spezialisten. In diesem Artikel besprechen wir die Schwierigkeiten, die für diejenigen auftreten können, die sich für eine Karriere in diesem Bereich entscheiden, und was in der Anfangsphase zu beachten ist.

    DJs, Musiker und Sänger

    Wenn es um die Musikindustrie geht, denkt man als Erstes an die Künstler. Dazu gehört auch, dass DJs in der Lage sein müssen, Samples und Tracks auszuwählen, fließende Übergänge zwischen Kompositionen zu schaffen und diese zu einem einzigen Stück zu kombinieren – eine Aufgabe, die viel Geschick erfordert.

    Für diejenigen, die mit der Aufführung von Musik Geld verdienen möchten, ist es wichtig zu verstehen, welche Zielgruppe sie ansprechen. Es sind die Zuhörer, die das Repertoire eines angehenden Musikers bestimmen. Wenn der Künstler mit der Zeit Anerkennung findet und seinen eigenen, einzigartigen Stil findet, wird er in der Lage sein, seinen eigenen Weg zu gehen. Aber in der Anfangsphase müssen Sie möglicherweise das spielen, was das Publikum verlangt, auch wenn es Ihren persönlichen Vorlieben widerspricht. Musiker und Sänger haben die Möglichkeit, sich Musikgruppen mit einem bestimmten Repertoire anzuschließen, bei denen sie keine Kompromisse bei ihren Prinzipien eingehen müssen. Es ist wichtig, Gleichgesinnte zu finden und in einem Genre zu arbeiten, das ihrem Geist nahe kommt.

    Auch das Image des Künstlers spielt eine wichtige Rolle: Die Interaktion mit dem Publikum erfolgt nicht nur über Ton, sondern auch visuell. Bühnenbild, Bewegungen, Kommunikation mit dem Publikum zwischen den Titeln – all das schafft die Atmosphäre der Aufführung. Es ist wichtig, den Moment zu spüren und die Erwartungen des Publikums zu verstehen.

    Wenn für Musiker und Sänger oft eine spezielle Ausbildung von Vorteil ist (obwohl es sehr talentierte Autodidakten gibt), dann ist beim DJing alles etwas einfacher. Mit Hilfe digitaler Tools wie Traktor oder Virtual DJ erlernen Sie die Grundlagen des Track-Mixings zu Hause. Das Erlernen erfolgt kostenlos über Video-Tutorials im Internet, die allerdings oft nur die grundlegenden Aspekte abdecken. Musikalische Bildung hilft Ihnen natürlich dabei, Musik besser zu verstehen, aber auch ohne sie können hochwertige DJ-Sets erstellt werden.

    Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass ein sofortiger Erfolg unwahrscheinlich ist. Der Weg an die Spitze einer Musikkarriere erfordert harte Arbeit, ständige Selbstverbesserung, das Erlernen neuer Trends und Techniken und vor allem völlige Hingabe. Es ist auch zu bedenken, dass dieser Beruf in der Anfangsphase höchstwahrscheinlich kein nennenswertes Einkommen bringen wird. Die erste Zeit wird darauf verwendet, Ihre eigene Marke zu schaffen, ein Publikum und Ihre Nische zu finden sowie einen einzigartigen Sound und Namen zu entwickeln. Letztlich ist es der Ruhm, der den Künstler nährt.

    Beruf als Toningenieur

    Toningenieure spielen eine Schlüsselrolle bei der Erstellung musikalischer Kompositionen sowie beim Mischen und Mastern von Aufnahmen. Ihre Aufgabe ist es, im Studio gemachte Aufnahmen in ein einziges, professionell klingendes Werk zu verwandeln, das auf verschiedenen Audiosystemen gleichermaßen gut ankommt. Der Weg zur Meisterschaft in diesem Beruf beginnt mit dem Erlernen der Grundlagen der Arbeit an Heimgeräten.

    Mithilfe verfügbarer Audioverarbeitungsprogramme können angehende Ingenieure die grundlegenden Elemente der Arbeit mit einem Equalizer, Kompressor und anderen wichtigen Werkzeugen beherrschen. Dieses Wissen ermöglicht es Ihnen zu verstehen, wie der Klang geformt wird und warum bestimmte Einstellungen so wichtig sind. Mit der Zeit, wenn die Grundfertigkeiten beherrscht werden, ist es sinnvoll, ein kleines Studio für tiefergehende Experimente und die Arbeit an komplexeren Projekten einzurichten.

    Erfahrung ist für einen Tontechniker von großer Bedeutung und sammelt sich mit jedem neuen Job an. Um Ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und die Richtung zu bestimmen, in die Sie sich weiterentwickeln möchten, ist es notwendig, sich um die Arbeit mit verschiedenen Musikgenres und -stilen zu bemühen. Darüber hinaus ist es wichtig, ständig neue Trends in der Branche zu beobachten, moderne Werkzeuge und Technologien zu beherrschen, um immer auf dem neuesten Stand der Innovationen zu bleiben.

    Einer der Schlüsselaspekte einer erfolgreichen Karriere als Toningenieur ist die Fähigkeit, professionelle Kontakte aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Wie Scott Weber, Gewinner des Emmy-Preises für Tonbegleitung, feststellte, sind in diesem Beruf nicht nur technische Fähigkeiten wichtig, sondern auch die Fähigkeit, ein Diplomat zu sein. Gute Kontakte und die Fähigkeit, mit Menschen eine gemeinsame Basis zu finden, können Türen zu interessanten Projekten und neuen Möglichkeiten öffnen.

    Scott betont außerdem, dass es für einen Toningenieur wichtig ist, eine klare Vorstellung von seinen Zielen zu haben, aber gleichzeitig keine Angst davor zu haben, sich in verschiedene Richtungen auszuprobieren und vielfältige Projekte zu übernehmen. Jedes Projekt, sei es ein Musikalbum oder ein Soundtrack für einen Film, kann neue Erfahrungen und Erkenntnisse liefern.

    Noah '40' Shebib, ein bekannter Produzent, der mit Drake zusammenarbeitet, gibt allen angehenden Profis einen allgemeinen Rat: „Arbeiten Sie mit dem, was Sie haben, und streben Sie nach dem besten Ergebnis. Nach und nach eröffnen sich Ihnen neue Möglichkeiten, die Sie an Ihr Ziel führen.“ Dieses Prinzip hilft, auch mit begrenzten Ressourcen voranzukommen, was besonders am Anfang einer Karriere wichtig ist.

    Beruf eines Radiomoderators

    Radiomoderatoren sind diejenigen, die den Äther von Musikradiosendern mit lebhaften und interessanten Gesprächen zwischen Titeln, Jingles, Nachrichten und Interviews füllen. Das wichtigste Werkzeug eines Radiomoderators ist seine Stimme, und ihr bedarf besondere Aufmerksamkeit. Stimmentwicklung, Diktionschulung, die Fähigkeit, sich vor der Luft aufzuwärmen und Sprachfehler zu vermeiden, sind die Hauptaspekte, an denen ständig gearbeitet werden muss.

    Das Schaffen von Arbeitsbeispielen ist nicht nur für Musiker und Tontechniker wichtig, sondern auch für Radiomoderatoren. Ein solches Beispiel kann eine Demoaufzeichnung oder „Demo“ sein – ein kurzer 30-sekündiger Ausschnitt aus der Sendung, der es potenziellen Arbeitgebern ermöglicht, die Sprachfähigkeiten und den Moderationsstil einer Sendung zu bewerten. Tatsächlich handelt es sich bei einer solchen Aufnahme um eine Mini-Aufführung, bei der der Moderator seine Fähigkeit unter Beweis stellen muss, das Publikum zu begrüßen, sich vorzustellen und den nächsten Titel mit einer interessanten Hintergrundgeschichte anzukündigen. Es ist optimal, eine Demo in einem Studio aufzunehmen, um sie so nah wie möglich an die reale Arbeit auf Sendung zu bringen.

    Das Verständnis des Formats eines Radiosenders ist ein entscheidender Punkt für eine erfolgreiche Karriere als Radiomoderator. Verschiedene Radiosender haben ihre eigenen Besonderheiten in der Nachrichtenübermittlung, der Repertoireauswahl, der Programmstruktur und den Akzenten in den Gesprächen der Moderatoren. Die Kenntnis dieser Nuancen hilft, sich besser an die Besonderheiten der Arbeit anzupassen. Es ist auch nützlich, die Schlüsselfiguren und Stars des Radiosenders kennenzulernen, da in diesem Bereich häufig Menschen beschäftigt sind, die Wert auf Aufmerksamkeit und Anerkennung legen. Allerdings kann man alle Feinheiten eines Radiosenders erst verstehen, wenn man dort zu arbeiten beginnt. Sie müssen in der Praxis viel lernen, indem Sie mit Redakteuren, Werbetreibenden, leitenden Kollegen und sogar Büroleitern interagieren. Jeder Radiosender hat seine eigenen Unternehmensmerkmale, technischen Nuancen und sogar so kleine Dinge wie einen klebrigen Knopf auf der Fernbedienung, mit dem Sie sich täglich auseinandersetzen müssen.

    Ständige Weiterentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Radiomoderatorberufs. Sie müssen Ihre Stimme regelmäßig trainieren, aktuelle Musik- und Nachrichtentrends studieren, Meisterkurse und Konferenzen besuchen und sich mit neuen Technologien und Geräten vertraut machen. Die Radiobranche entwickelt sich ständig weiter und Radiomoderatoren müssen sich mit ihr weiterentwickeln. Einer der wichtigen Faktoren für eine erfolgreiche Arbeit im Radio ist die Fähigkeit, gute Beziehungen zu Kollegen zu pflegen. Ein Radiosender ist ein Team, und gute Beziehungen innerhalb desselben können die Lösung verschiedener Arbeitsprobleme erheblich erleichtern. Wenn Sie beispielsweise dringend einen freien Tag benötigen, ist es viel einfacher, in einem freundlichen Team einen Ersatz zu finden.

    Musik in der Spielebranche: Zwei Seiten des Berufs

    In der Videospielbranche gibt es zwei Schlüsselrollen, die sich mit Musik und Sound befassen: Audioprogrammierer und Audiodesigner. Audioprogrammierer programmieren Audio, arbeiten mit digitaler Signalverarbeitung (DSP), erstellen Tools für Audiodesigner und integrieren Musik in Spieleprojekte. Sie sind für die technische Seite des Tons in Spielen verantwortlich und stellen sicher, dass alle Audiomaterialien in verschiedenen Spielsituationen korrekt wiedergegeben werden.

    Audiodesigner hingegen konzentrieren sich auf die kreative Seite des Klangs. Ihre Arbeit umfasst das Erstellen und Aufnehmen von Sounds, das Mischen und Mastern, das Bearbeiten von Dialogen und das Testen von Audiomaterialien. Die Hauptaufgabe von Audiodesignern besteht jedoch darin, Originalmusik und Soundeffekte für Spiele zu schreiben, die die Atmosphäre und die emotionale Komponente des Spielerlebnisses schaffen.

    Die freiberufliche Tätigkeit spielt im Bereich Videospiel-Audio eine bedeutende Rolle, insbesondere wenn es um das Schreiben von Musik geht. Viele Komponisten arbeiten in ihren Heimstudios und erstellen Soundtracks für Spiele, die sie unter Vertrag haben. Im Gegensatz zur Büroarbeit, bei der die Aufgaben vielfältig sein können und sich von Tag zu Tag ändern, werden Freiberuflern in der Regel bestimmte, in einem Vertrag festgelegte Aufgaben übertragen. Dies kann das Erstellen eines bestimmten Tracks, einer Reihe von Sounds oder das Abschließen eines Mastering-Auftrags sein.

    Freiberuflich zu arbeiten erfordert ein hohes Maß an Konzentration auf eine Aufgabe, während Sie in einer Büroumgebung zwischen verschiedenen Aspekten der Audioproduktion wechseln können, von der Dialogmischung bis zum Spielen von Musikinstrumenten. Dieser enge, aber tiefgreifende Ansatz ermöglicht es Freiberuflern, sich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren und so qualitativ hochwertige Endprodukte zu erzielen.

    Letztendlich sind Musik und Sound in Videospielen das Ergebnis der koordinierten Arbeit zweier unterschiedlicher, aber komplementärer Berufsgruppen, wobei die einen für die technische Umsetzung, die anderen für die kreative Komponente verantwortlich sind.

    Ein Abschluss allein dürfte bei der Jobsuche in der Musikbranche kaum ausschlaggebend sein. Wichtiger sind ein hochwertiges Portfolio, gut gestaltete Demos und nützliche berufliche Kontakte. Demos sollten sorgfältig vorbereitet werden: Sie sollten deutlich gekennzeichnet sein, sodass sofort klar ist, wer sie gesendet hat, Metadaten enthalten und leicht zugänglich sein. Das einfache Senden eines Links zu einem unbenannten Ordner in der Cloud ist nicht der beste Ansatz.

    Der Indie-Entwickler Ian Stocker, der seit über acht Jahren als Auftragsentwickler arbeitet, betont, dass es darauf ankommt, die Aufmerksamkeit des Arbeitgebers zu erregen. In einem hart umkämpften Umfeld, in dem sich Dutzende Komponisten um eine einzige Stelle bewerben, kommt es darauf an, sich von der Masse abzuheben. „Fassen Sie sich kurz und bieten Sie etwas an, das der Arbeitgeber nicht ignorieren kann, beispielsweise einen Remix des Soundtracks aus seinem neuesten Spiel“, rät Ian. Nur dann ist es sinnvoll, ausführlich über Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu sprechen, um den Arbeitgeber von Ihrem Wert zu überzeugen.

    Filmindustrie

    Abhängig von der Größe des Projekts kann das Tonteam aus ein paar Leuten bis hin zu mehreren Dutzend Profis bestehen. Am Set gibt es zum Beispiel einen Tontechniker und einen Mikrofonbetreiber: Der erste ist für die Qualität der Audioaufnahme verantwortlich, der zweite – für die richtige Platzierung der Mikrofone. Nach Ende der Dreharbeiten kommt ein weiteres Team ins Spiel: Tontechniker, die das aufgenommene Material bearbeiten und bearbeiten. Darüber hinaus beteiligen sich Krachmacher, Komponisten und andere Klangspezialisten an dem Projekt.

    Die Filmbranche ist vielleicht noch geschlossener als die Musikbranche, und Verbindungen spielen hier eine entscheidende Rolle. Der einfachste Weg, nützliche Kontakte zu knüpfen, ist während der Schulungsphase. Das Erlernen der Tontechnik beim Film unterscheidet sich erheblich vom Erlernen der Tontechnik bei der Musik und erfordert besondere Fähigkeiten und Kenntnisse.

    Ein Tontechniker beim Film steht vor der Aufgabe, einen Mix aus Hunderten von Tonspuren zu erstellen, von denen jede einzelne einzigartige Eigenschaften aufweisen kann. Da Klänge oft unterschiedlicher Natur sind, wird es zu einer schwierigen Aufgabe, widersprüchliche Frequenzen zu überwachen und sie an die Gesamttonalität und Klangfarbe anzupassen. Darüber hinaus ist es notwendig, die visuelle Komponente des Films zu berücksichtigen, den Ton richtig mit dem Bild zu synchronisieren und auf dessen Lautstärke und Richtung im Bild zu achten.

    Auch der Prozess der Tonaufnahme am Set hat seine eigenen Besonderheiten. Alle Mikrofone, seien es Lavalier- oder Richtmikrofone („Shotgun“), müssen im Rahmen unsichtbar bleiben und gleichzeitig maximale Klangqualität bieten. Die Aufgabe, Mikrofone „unsichtbar“ und zugleich wirkungsvoll zu machen, liegt auf den Schultern des Tontechnikers und Mikrofonbetreibers. Zu berücksichtigen ist auch, dass manche Szenen, beispielsweise Dialoge vor dem Hintergrund eines dröhnenden Hubschraubers, nicht sauber aufgenommen werden können – solche Geräusche werden später im Studio überlagert.

    Besonderes Augenmerk wird im Kino auf die Erzeugung von Geräuschen gelegt, die es im wirklichen Leben nicht gibt, wie zum Beispiel das Geräusch einer wachsenden riesigen Bohnenranke. Dafür sorgen Krachmacher, Spezialisten, die Geräusche für die ungewöhnlichsten Situationen erfinden und aufzeichnen: den Flug einer Hummel, das Flattern der Augen, kräftige Schläge oder das knarrende Öffnen der Türen eines Raumschiffs.

    Zur Erzeugung von Geräuscheffekten werden häufig ungewöhnliche Geräusche aus dem Alltag verwendet. Krachmacher können zum Beispiel Kohl hacken, Plastik auf Glas knarren lassen, das Pfeifen einer Druckluftpistole aufzeichnen oder einzigartige Strukturen bauen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Kreativität und die Fähigkeit, interessante Geräusche um sich herum wahrzunehmen, gehören zu den wichtigsten Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Arbeit in diesem Beruf erforderlich sind.

    Akustische Systeme schaffen: Kunst und Wissenschaft

    Die Entwicklung von Akustiksystemen ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, bei dem Toningenieure und Akustikdesigner danach streben, Lautsprecher zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen des Kunden entsprechen. Modernes Akustikdesign kann mit einem Baukasten verglichen werden: Ingenieure bauen ein Gerät aus verfügbaren Komponenten zusammen und versuchen dabei, die gewünschte Klangsignatur und optimale Kosten zu erzielen und sich dabei strikt an die technischen Spezifikationen zu halten.

    Um in diesem Bereich erfolgreich arbeiten zu können, ist eine fundierte Ingenieurausbildung erforderlich. Das sowjetische Bildungssystem bot seiner Meinung nach eine breite Wissensbasis in Disziplinen wie Materialwissenschaft, Physik, Elektrotechnik, Materialbeständigkeit, Theorie von Maschinen und Mechanismen. Dieses grundlegende Verständnis physikalischer Prozesse ermöglicht es Spezialisten, tiefer in die Akustik einzutauchen und hochwertige Audiosysteme zu erstellen.

    Die Geschichte der Audioindustrie ist voller Beispiele von Toningenieuren und Tonproduzenten, die mit den auf dem Markt erhältlichen Lautsprechern unzufrieden waren und begannen, eigene Lautsprecher zu entwickeln. Auch begeisterte Ingenieure, denen es trotz fehlender formaler Ausbildung auf diesem Gebiet gelang, die Anerkennung von Experten zu erlangen, blieben nicht außen vor.

    Der Entwurf akustischer Systeme ist heute ohne den Einsatz spezieller mathematischer Algorithmen und Software wie Leap und Clio, die bei der Optimierung und Berechnung der Parameter von Audiosystemen helfen, undenkbar. Trotz moderner Tools ist die Erstellung des ersten Prototyps jedoch oft ein langer und komplexer Prozess, insbesondere für Anfänger. Lautsprecher sind ein geschlossenes System und die Änderung eines Parameters kann eine Kettenreaktion auslösen, die eine Überarbeitung des gesamten Projekts erfordert.

    Mit der Zeit und der Anhäufung von Erfahrungen wird die Entwicklung effizienter. Es wird allgemein angenommen, dass „Wenn Sie nach 20 Jahren Arbeit in diesem Bereich ein Projekt in zwei Tagen kalkulieren können, ohne dass es mehrere Monate gedauert hat, dann deshalb, weil Sie in diesen 20 Jahren studiert und Erfahrungen gesammelt haben.“ Ein wichtiger Punkt ist, die Unterschiede zwischen Akustikdesign als Hobby und als berufliche Tätigkeit zu verstehen. Im ersteren Fall entsteht die Freude am Entwicklungsprozess selbst, während im professionellen Umfeld das Endprodukt, das allen Anforderungen und Erwartungen entspricht, das Hauptkriterium für den Erfolg ist.

    Was ist das Endergebnis?

    Die Arbeit in der Audiobranche erfordert, wie in jedem anderen Bereich auch, ein hohes Maß an Liebe zum Detail und Ausdauer. Nur aus Leidenschaft und dem Wunsch, „Musik zu machen“ oder „mit Musik zu arbeiten“, in die Branche einzusteigen, wird nicht funktionieren. Für den erfolgreichen Einstieg und die Weiterentwicklung in einem Audioberuf sind mehrere Schlüsselqualifikationen notwendig:

    • Grundkenntnisse und einschlägige Erfahrung: In manchen Fällen ist auch eine Fachausbildung erforderlich, die den Grundstein für die berufliche Weiterentwicklung legt;
    • Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen: Die Welt des Audios entwickelt sich ständig weiter. Daher ist es wichtig, nicht nur die Grundlagen zu beherrschen, sondern auch nach Verbesserungen zu streben und neue Technologien und Ansätze zu erlernen.
    • Kommunikations- und Netzwerkfähigkeiten: Die Interaktion mit Kollegen, Kunden und Partnern spielt eine wichtige Rolle in der beruflichen Entwicklung;
    • Beharrlichkeit und Entschlossenheit: Der Weg zum Erfolg ist in dieser Branche oft nicht einfach, daher ist Beharrlichkeit eine notwendige Eigenschaft, um Schwierigkeiten zu überwinden;
    • Stressresistenz: Die Arbeit mit Audio kann unvorhersehbar und zeitaufwändig sein, daher ist die Fähigkeit, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben, unerlässlich;
    • Stressresistenz: Die Arbeit mit Audio kann unvorhersehbar und zeitaufwändig sein, daher ist die Fähigkeit, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben, unerlässlich;
    • Liebe zur Musik: Ohne eine echte Leidenschaft für Musik ist es schwierig, in dieser Branche erfolgreich zu sein.

    Diese Eigenschaften sind nicht nur in der Musikbranche wichtig, sondern auch in anderen kreativen Berufen. Die Arbeit mit Klang vermittelt jedoch ein einzigartiges Gefühl der Beteiligung an der Kunst, das für viele zu einer starken Inspirations- und Motivationsquelle wird und dabei hilft, die Schwierigkeiten eines unregelmäßigen und manchmal unvorhersehbaren Zeitplans zu überwinden.

    @Patrick Stevensen

    DJ und Musikproduzent. Beschäftigt sich seit über 5 Jahren professionell mit EDM und DJing. Hat eine musikalische Ausbildung im Klavier. Erstellt individuelle Beats und mischt Musik. Legt regelmäßig DJ-Sets in verschiedenen Clubs auf. Ist einer der Autoren von Artikeln über Musik für den Amped Studio-Blog.

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