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Multiband-Komprimierung

Multiband-Komprimierung

Komprimierung ist eines der wichtigsten Werkzeuge, die von Produzenten, Mix-Ingenieuren und Mastering-Spezialisten eingesetzt werden. Es gibt viele Arten von Kompressoren, aber einer der vielseitigsten und flexibelsten ist der Multiband-Kompressor. Es ist keine Überraschung, dass diese Art von Kompressor für die meisten Toningenieure zu einem festen Bestandteil geworden ist.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was ein Multiband-Kompressor ist, wie er funktioniert und wann er während des Mix- und Mastering-Prozesses ins Spiel kommt. Außerdem haben wir einen detaillierten Blick auf die Kernkomponenten eines Multi-Lane-Prozessors geworfen, damit Sie diese leistungsstarken Tools problemlos nutzen können.

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Was ist Multiband-Komprimierung?

Die Multiband-Komprimierung ist eine flexiblere Version eines normalen Kompressors.
Wie jeder Kompressor dient die Multiband-Komprimierung dazu, den Dynamikbereich des verarbeiteten Signals zu reduzieren und so für einen stabileren Klang zu sorgen. Der Kompressor reduziert die Lautstärke der höchsten Spitzen und erhöht die Lautstärke der leisesten Stellen, wodurch die durchschnittliche Lautstärke erhöht und dem Klang Charakter verliehen wird. Einige Kompressoren arbeiten sauber, ohne zusätzliche Färbung hinzuzufügen, während andere Hardware-Hardware emulieren oder harmonische Verzerrungen hinzufügen, um einen warmen und interessanten Klang zu erzeugen.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit werden Kompressoren häufig in Produktion, Mischung und Mastering eingesetzt, wobei manchmal mehrere Kompressoren in derselben Effektkette eingesetzt werden, um das gewünschte Klangergebnis zu erzielen. Der Hauptunterschied zwischen Standard- und Multiband-Kompressoren besteht darin, dass Standardkompressoren das gesamte Frequenzspektrum des Tracks verarbeiten. Dies kann für die allgemeine dynamische Abstimmung nützlich sein, führt jedoch manchmal zu einer übermäßigen Verarbeitung von Frequenzen, die dies nicht benötigen. Ein herkömmlicher Kompressor arbeitet als Einbandkompressor.

Ein Multiband-Kompressor hingegen unterteilt das Signal in mehrere Frequenzbänder, die jeweils von einem separaten Kompressor verarbeitet werden. Dies ermöglicht Ihnen eine Feinabstimmung der Verarbeitung für jedes Band und bietet so eine Flexibilität, die herkömmliche Komprimierung nicht bietet. Dadurch können nur bestimmte Frequenzen komprimiert werden, was Multiband-Kompressoren zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Arsenals eines Toningenieurs macht.

Bei der Multiband-Komprimierung gelangt das Signal zu einer Frequenzweiche, wo es in mehrere Frequenzbänder aufgeteilt wird. Jedes Band wird dann an einen separaten Kompressor gesendet und dann werden alle Bänder zu einem Signal zusammengefasst. Diese Technologie vermeidet unerwünschte Effekte, wie z. B. den hohlen Klang, der bei der tiefen Einzelbandkomprimierung niedriger Frequenzen auftritt.

Multiband-Kompressoren können den Frequenzgang eines Signals verändern, weshalb sie für diese Aufgabe Equalizern vorzuziehen sind, die andere Ergebnisse liefern. Die Hauptanwendung von Multiband-Kompressoren ist das Mastern von Tonträgern. Sie sind schwieriger einzurichten als Single-Band-Kompressoren und erfordern daher Erfahrung und ein hochwertiges Überwachungssystem.

Der Einsatz der Multiband-Komprimierung sollte moderat erfolgen, da sich eine übermäßige Nutzung negativ auf den Klang auswirken kann. Die Multiband-Komprimierung wird nur verwendet, wenn die Single-Band-Komprimierung der Aufgabe nicht gewachsen ist.

Frequenzbereiche

Dies sind die Schlüsselkomponenten eines Multiband-Kompressors. Jedes Frequenzband in einem Multiband-Kompressor fungiert als separater Kompressor und ermöglicht so eine flexible Steuerung der Signaldynamik. Verschiedene Multiband-Kompressor-Plugins bieten eine unterschiedliche Anzahl an Frequenzbändern.

Bänder verfügen in der Regel über anpassbare Unter- und Obergrenzen, sodass Sie die zu behandelnden Bereiche genau definieren können. Bei einigen Multiband-Kompressoren können Sie Bänder durch Klicken und Ziehen anpassen. Meistens verwenden Sie jedoch die Standardkomprimierungsparameter – Attack, Release und Threshold – für jedes einzelne Frequenzband.

Spektrumanalysator

Obwohl nicht alle Multiband-Kompressoren mit einem Vollspektrumanalysator ausgestattet sind, verfügen viele über diese Funktion. Dies ist gerechtfertigt, da die Multibandkomprimierung auf die Verarbeitung einzelner Frequenzbereiche abzielt. Mit einem Spektrumanalysator können Sie in Echtzeit visuell verfolgen, wie sich die Komprimierung auf jeden Frequenzbereich auswirkt, was Ihnen hilft, die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Frequenzen und dem Rest der Mischung zu verstehen.

Attacke

Die Kompressionsgeschwindigkeit eines Audiosignals wird sowohl bei einem herkömmlichen Kompressor als auch bei einem Multiband-Kompressor durch den Attack-Parameter bestimmt.

Freigeben

Der Release-Parameter steuert, wie lange ein regulärer oder Multiband-Kompressor das Signal weiter verarbeitet, bevor er es „freigibt“. Eine langsame Freigabe verleiht der Kompression einen stabileren Charakter, während eine schnelle Freigabe einen dynamischeren Effekt erzeugt.

Schwelle

Der Kompressorschwellenwert legt den Pegel fest, ab dem die Komprimierung des Audiosignals beginnt.
Alles, was über diesem Schwellenwert liegt, wird komprimiert. Daher wird ein niedrigerer Schwellenwert einen größeren Teil des Signals komprimieren. Bei Limitern, die man sich als sehr leistungsstarke Kompressoren vorstellen kann, wird alles über einem festgelegten Schwellenwert so stark komprimiert, dass kein Ton über diesen Pegel hinausgeht.

Verhältnis

Der Koeffizient bestimmt den Grad der Komprimierung. Je höher das Verhältnis, desto stärker ist die Kompression und umgekehrt: Bei einem niedrigeren Verhältnis wird die Kompression weicher.

Knie

Nicht alle Multiband-Kompressoren verfügen über diese Funktion, aber der Knee-Parameter bestimmt die Art der Komprimierung. Ein weiches Knie sorgt für eine sanftere, allmählichere Kompression, während ein hartes Knie schärfer und schneller wirkt.

Make-up-Verbesserung

Mit Makeup Gain können Sie die Lautstärke nach dem Komprimieren der Audiospur wiederherstellen. Dies ist nützlich, wenn das verarbeitete Signal anscheinend die erforderliche Lautstärke verloren hat.

Verstärkungsreduzierungsmesser

Die Gain-Reduction-Anzeige zeigt den Grad der Reduzierung der Spitzenamplitude während der Komprimierung sowie die Intensität des Kompressors an. Je größer die Verstärkungsreduzierung ist, desto stärker ist die Komprimierung.

Schnittpunkte

Der Crossover-Punkt ist ein einzigartiges Merkmal eines Multiband-Kompressors, der die Grenzen von Frequenzbereichen definiert. Durch die richtige Einstellung des Übergangspunkts können Sie nur die problematischen Frequenzen beeinflussen, ohne den gesamten Kanal zu beeinflussen.

Wo wird ein Multiband-Kompressor eingesetzt?

Es stehen viele Methoden zur Signalkomprimierung zur Verfügung, aber nur wenige sind so vielseitig wie Multiband-Kompressoren. Diese Kompressoren sind ein wichtiges Werkzeug, da sie eine präzise Steuerung einzelner Frequenzbereiche ermöglichen und so Probleme beseitigen, bevor sie erheblich und kostspielig werden. Multiband-Kompressoren bieten eine flexible Dynamiksteuerung und können in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden, z. B. zur Reduzierung harter Spitzen und zur unabhängigen Steuerung jedes Frequenzbands, um den Gesamtklang eines Mixes zu formen.

Mithilfe der Multiband-Komprimierung kann Musik sowohl in parallelen Tracks als auch in einzelnen Elementen eines Mixes ein vollerer Klang verliehen werden. Die Anzahl der Bänder oder Frequenzbereiche, die Ihr Audiosignal durchläuft, bestimmt die Komplexität und den Grad der Kontrolle, die Sie darüber haben. Diese Art der Komprimierung wird für verschiedene Zwecke eingesetzt, von der Zähmung problematischer Frequenzen im Spektrum eines Tracks bis hin zur Erzeugung neuer, manchmal sehr extremer Sounds. Beispielsweise dürfen Produzenten nur die tiefen Frequenzen in einem Drum-Track komprimieren, um eine Beschädigung der Basslinie zu vermeiden. Multiband-Kompressoren können zur Dynamikkontrolle, Sidechain-Komprimierung und vielen anderen Aufgaben in einem Mix verwendet werden.

Multiband-Komprimierung im Vergleich zur Standardkomprimierung

Was ist der Unterschied zwischen Multiband- und Standardkomprimierung? Im Allgemeinen wird die Multiband-Komprimierung verwendet, wenn eine präzisere Steuerung bestimmter Frequenzbereiche erforderlich ist, während herkömmliche Kompressoren für die allgemeine Komprimierung über das gesamte Spektrum verwendet werden.

Beispielsweise ist für eine einzelne Gesangsspur eine normale Komprimierung besser, da sie sich auf die gesamte Spur auswirkt. Bei der Bearbeitung der gesamten Stimmgruppe ändert sich die Situation jedoch. Lead-Gesang, Backing-Gesang und Harmonien erfordern unterschiedliche Komprimierungseinstellungen in unterschiedlichen Frequenzbereichen.

Beim Mischen von Gesang kann ein Multiband-Kompressor verwendet werden, um den Anforderungen jedes Frequenzbereichs gerecht zu werden und ihn in tiefe, mittlere und hohe Frequenzen aufzuteilen. Selbst wenn Sie nur zwei Bands haben, kann diese Trennung erhebliche Auswirkungen auf den endgültigen Sound haben.

Konventionelle Komprimierung ist ideal für Situationen, in denen eine schnelle, allgemeine Lösung zur Stabilisierung des Klangs über das gesamte Spektrum erforderlich ist. Multibandkomprimierung wird erforderlich, wenn eine detailliertere und präzisere Steuerung des Frequenzbereichs erforderlich ist.

Vorteile der Multiband-Komprimierung

Sie erhalten mehr Flexibilität

Die Multiband-Komprimierung eröffnet neue klangliche Möglichkeiten, indem sie es Ihnen ermöglicht, bestimmte Frequenzbereiche eines Tracks zu komprimieren und gleichzeitig seine ursprüngliche Energie zu bewahren. Dieses Tool bietet unbegrenzte Flexibilität, um einzigartige und abwechslungsreiche Mischungen zu erstellen.

Die Multiband-Komprimierung ist relational

Durch die Multiband-Komprimierung können Sie auch andere am Song beteiligte Frequenzen berücksichtigen. Durch die Möglichkeit, einzelne Frequenzbereiche im Kontext anderer Instrumente zu komprimieren, trägt die Multiband-Komprimierung zu einer ausgewogeneren Mischung bei und gibt Ihnen mehr Kontrolle über Ihren Sound.

Der Multiband-Kompressor ist ein großartiges Visualisierungstool

Nicht alle Multiband-Kompressoren verfügen über einen integrierten Spektrumanalysator oder eine Funktion zur Visualisierung des Frequenzspektrums. Viele von ihnen verfügen jedoch über diese Funktion, die für Musiker sehr nützlich sein kann. Dadurch können Sie besser verstehen, wie sich der Kompressor auf den Klang in verschiedenen Frequenzbereichen auswirkt. Für Musikanfänger ist dies besonders wichtig, da die Visualisierung dabei hilft, die Funktionsweise des Kompressors zu verstehen, was manchmal schwierig sein kann.

Nachteile der Multiband-Komprimierung

Wie bei jedem Tool gibt es Situationen, in denen die Verwendung der Multiband-Komprimierung möglicherweise nicht geeignet ist. Hier sind einige Nachteile der Multiband-Komprimierung, die Sie bei der Arbeit mit diesen Tools berücksichtigen sollten.

Die Verwendung der Multiband-Komprimierung kann mühsam sein

Manchmal ist der einfachste Ansatz der beste. Es lässt sich nicht leugnen, dass die Einrichtung einer Multiband-Komprimierung recht arbeitsintensiv sein kann. Wenn keine individuelle Anpassung der Parameter für tiefe, mittlere und hohe Frequenzen erforderlich ist, sollte man besser darauf verzichten.

Es ist nicht immer notwendig

Manchmal reicht ein Band aus, und in manchen Fällen ist eine Multiband-Komprimierung überhaupt nicht erforderlich. Sie sollten die Multiband-Komprimierung nicht automatisch verwenden, nur weil sie als leistungsfähigeres Werkzeug gilt. In vielen Situationen kann das verarbeitete Signal mit normaler Komprimierung großartig klingen. Erschweren Sie die Arbeit mit Effekten nicht, es sei denn, es besteht ein klarer Bedarf.

Manchmal braucht man einfach einen Ausgleich

Es besteht kein Zweifel, dass die Multiband-Komprimierung die Frequenzen und die Tonalität Ihres Mixes beeinflusst, aber manchmal kann ein EQ ein effektiveres Werkzeug sein. Wenn Sie einen Multiband-Kompressor verwenden, um problematische Frequenzen an einer bestimmten Stelle in einem Song zu eliminieren, versuchen Sie es auch mit einem Equalizer, um herauszufinden, welches Tool für Ihre Aufgabe am besten geeignet ist. Denken Sie daran, dass diese Werkzeuge nicht austauschbar sind.

Wann sollten Sie Multiband-Komprimierung verwenden?

Wann sollten Sie also Multiband-Komprimierung anstelle eines herkömmlichen Kompressors oder anderer Audioeffekte verwenden? Hier sind einige Situationen, in denen dieses leistungsstarke Tool besonders nützlich sein kann.

Zusätzliche Flexibilität

Wählen Sie die Multiband-Komprimierung, wenn Sie zusätzliche Flexibilität benötigen oder keine Unannehmlichkeiten darstellen. Die Multiband-Komprimierung bietet mindestens niedrige, mittlere und hohe Bänder, sodass Sie die Komprimierung an die spezifischen Anforderungen des Eingangssignals anpassen können.

Subtile Veränderungen

Die Multiband-Komprimierung zielt auf bestimmte Frequenzbereiche ab und ermöglicht so subtile Änderungen, die mit einem herkömmlichen Kompressor nicht möglich sind. Damit ist ein Multiband-Kompressor eine ideale Ergänzung der Effektkette.

Wenn Sie beispielsweise ein Klavier bearbeiten, erzeugen ein EQ, ein herkömmlicher Kompressor und ein Hauch von Hall einen kleinen Boom, der die Energie der Bassdrum in Ihrem Song reduziert.
Mit der Multiband-Komprimierung können Sie das Tiefband so anpassen, dass die Trommeln klar klingen und gleichzeitig das Dröhnen reduziert wird. Gleichzeitig bleiben andere Frequenzen, die keiner Änderung bedürfen, unberührt. Während ein normaler EQ möglicherweise einen Teil der tiefen Frequenzen entfernt, ermöglicht Ihnen ein Multiband-Kompressor, diese wichtigen Frequenzen beizubehalten und sie bei Bedarf einfach abzuschwächen, um sicherzustellen, dass alle Elemente im Mix harmonisch klingen.

Es wird sicherlich einiges Experimentieren mit den Komprimierungseinstellungen erfordern, um die perfekte Balance zu erreichen, aber es ist klar, dass ein Multiband-Kompressor ein leistungsstarkes Werkzeug ist.

Übergangsfrequenzen

Einer der Hauptvorteile von Multiband-Kompressoren ist die Fähigkeit, Übergangsfrequenzen präzise zu verarbeiten. Beispielsweise überlappen sich Bass und Schlagzeug im Tieftonbereich oft, was schwer zu klären ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, den Bass beim Einsetzen des Schlagzeugs stark zu komprimieren, um Platz für das Tiefton-Trommel zu schaffen.

Mit einem Multiband-Kompressor können Sie auf einen bestimmten Niederfrequenzbereich abzielen, ohne das gesamte Audiospektrum zu komprimieren. Die Handhabung einer einzelnen Übergangsfrequenz kann eine Herausforderung sein, aber die Multiband-Komprimierung erleichtert die Verwaltung der tiefen Frequenzen erheblich.

So verwenden Sie die Multiband-Komprimierung beim Mischen

Multiband-Komprimierung kann in einer Vielzahl von Audiotechnik-Situationen nützlich sein. Schauen wir uns die Grundprinzipien der Verwendung eines Multiband-Kompressors beim Mischen an.

1. Bestimmen Sie Ihre Ziele für den Kompressor

Wie bei jeder Art der Komprimierung müssen Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sein, bevor Sie das richtige Plugin auswählen. Wenn Sie beispielsweise vorhaben, den Klang mit einem Multiband-Kompressor zu färben, anstatt ihn zu formen, benötigen Sie ganz andere Werkzeuge.

2. Stellen Sie fest, ob ein Mehrbereichskompressor für die Aufgabe geeignet ist

Stellen Sie sicher, dass Ihre Aufgaben nicht mit einem Standardkompressor gelöst werden können. Wenn Sie andere Frequenzbereiche oder das gesamte Audiosignal bearbeiten müssen, kann es sich lohnen, auf Ihren bewährten Standardkompressor zurückzugreifen und die Vorgehensweise zu ändern.

3. Beginnen Sie mit einer Gruppe und gehen Sie von dort aus weiter

Beim Einsatz eines Multiband-Kompressors ist es wichtig, eine Mindestanzahl an Bändern zu verwenden und jedes Band einzeln zu testen, um zu verstehen, wie die Übergangspunkte und dynamischen Änderungen miteinander interagieren.

4. Beginnen Sie mit einem hohen Verhältnis und arbeiten Sie sich nach unten vor

Manchmal ist es einfacher, die Komprimierung zunächst zu hoch einzustellen und sie dann zu reduzieren, um das optimale Verhältnis für Ihren Kompressor zu finden. Wenn es schwierig ist, das richtige Gleichgewicht zu finden, bestimmen Sie, wo das Verhältnis zu niedrig und wo es zu hoch ist, und beginnen Sie, den Bereich einzugrenzen, indem Sie verschiedene Werte in der entsprechenden Zone testen. Die Entscheidungsfindung wird einfacher, wenn es weniger Optionen gibt.

5. Vergessen Sie nicht zu bewerten, wie sich der Multiband-Kompressor auf den Rest des Mixes auswirkt

Multiband-Kompressoren haben einen erheblichen Einfluss auf Frequenzen und Klangfarbe, daher muss dies bei der Arbeit mit Ihrem Mix berücksichtigt werden. Wenn Sie beispielsweise im Mitteltonbereich ein hohes Komprimierungsverhältnis verwenden, müssen Sie möglicherweise in anderen Teilen des Mixes Platz schaffen.

6. Experimentieren Sie!

Wir vergessen oft, dass dynamische Plugins wie Kompressoren äußerst kreativ sein können. Nehmen Sie sich Zeit für die Einstellung der Attack-Zeit, experimentieren Sie mit verschiedenen Kompressoren und Release-Zeiten. Entdecken Sie dynamische Funktionen und denken Sie daran, dass es nicht die eine „richtige“ Art gibt, ein Plugin zu verwenden.

7. Überwachen Sie Ihren Gain-Reduction-Level

Der Grad der Komprimierung, die auf einen bestimmten Sound angewendet wird, kann je nach Ihren Zielen stark variieren. Generell gilt jedoch, dass es am besten ist, für einen bestimmten Klang eine Verstärkungsreduzierung von 2–3 dB anzustreben. Denken Sie daran, dass die Komprimierung ein empfindliches Gleichgewicht erfordert: Zu wenig Komprimierung führt dazu, dass Ihre Sounds dynamisch inkonsistent werden, während zu viel Komprimierung zu einer flachen und leblosen Mischung führt.

So verwenden Sie Multiband-Komprimierung beim Mastering

Im Mastering-Prozess spielt die Multiband-Komprimierung eine wichtige Rolle. Hier sind einige Tipps, die Sie beim Hinzufügen dieser Plugins zu Ihrer Mastering-Kette beachten sollten:

  1. Definieren Sie Ihre Ziele im Kontext anderer Effekte;
  2. Prüfen Sie, ob das Problem bereits beim Mischen gelöst werden kann;
  3. Nutzen Sie den Multiband-Kompressor als Equalizer ohne Gain;
  4. Wechseln Sie die Gruppen einzeln;
  5. Handeln Sie vorsichtig und feinfühlig.

1. Bestimmen Sie Ihre Ziele im Verhältnis zur restlichen Wirkungskette

Es ist von entscheidender Bedeutung, Ihre Mastering-Ziele und Ihren Ansatz zu definieren, bevor Sie Ihr erstes Plugin hinzufügen. Warum? Denn jedes Plugin beeinflusst die Arbeit der nachfolgenden. Was auch immer Sie vor einem Multiband-Kompressor platzieren, wirkt sich auf dessen Bandabstimmung und letztendlich auf seine Komprimierungseffizienz aus.

Versuchen Sie, den Einsatz von Plugins auf das Wesentliche zu beschränken. Jedes Plugin in Ihrer Master-Kette sollte einen klaren, vordefinierten Zweck haben.

2. Prüfen Sie, ob das Problem in der Mischung behoben werden kann

Wenn Sie während des Mastering-Prozesses auf viele Probleme stoßen, kann es sich lohnen, wenn möglich zum Mischen zurückzukehren. Mastering kann einen großartigen Mix verbessern, aber es kann keinen schlechten Mix in einen guten verwandeln. Wenn Sie bemerken, dass Sie den Multiband-Kompressor zu häufig verwendet haben, treten Sie einen Schritt zurück und überlegen Sie, nach einem besseren Ausgangspunkt zu suchen.

3. Verwenden Sie einen Multiband-Kompressor als Equalizer ohne Verstärkung

Nehmen wir an, Sie müssen die Dynamik eines bestimmten Frequenzbereichs komprimieren, um im Rest des Masters mehr Platz zu schaffen. Benutzen Sie in diesem Fall nicht den Boost! Ihr Multiband-Kompressor kann wie ein Equalizer arbeiten und den Klang bestimmter Frequenzbereiche formen, ohne zusätzliche dynamische Informationen hinzuzufügen.

4. Wechseln Sie die Gruppen einzeln

Es ist wichtig, jeweils nur mit einem Band zu arbeiten, um die gewünschten Frequenzen genau zu ändern. Nehmen Sie sich für diesen Prozess Zeit. Kleine Änderungen am Master-Kanal können einen großen Unterschied im Endergebnis machen.

5. Seien Sie sensibel

Denken Sie daran, dass im Mastering-Prozess weniger mehr sein kann. Wenn Sie hohe Verstärkungen und eine erhebliche Verstärkungsreduzierung verwenden müssen, um den gewünschten Klang zu erzielen, lohnt es sich, die Balance des Mixes zu überdenken. Seien Sie vorsichtig mit dem Kompressor und testen Sie den Master unbedingt auf mehreren Wiedergabegeräten, um eine reibungslose Dynamik auf allen Plattformen sicherzustellen.

Letztendlich ist der beste Multiband-Kompressor derjenige, der seine Aufgabe erledigt. Beide Arten von Kompressoren – Multiband- und herkömmliche Kompressoren – sind leistungsstarke Werkzeuge, aber die Multiband-Komprimierung bietet oft eine größere Flexibilität und Präzision bei einem Mix oder Mastering.

Viel Spaß beim Hinzufügen von Multiband-Komprimierung zu Ihrem Workflow!

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